Deutschlands oberster Finanzüberwacher Jochen Sanio will die Macht der Ratingagenturen brechen, die hauptverantwortlich für die Finanzkrise seien. Notwendig sei ein globales Regulierungsgremium. Bei sich selbst sieht Sanio keine Versäumnisse
Die UN-Drogenkommission zieht in Wien eine ernüchternde Bilanz: Der "Anti-Drogen-Kampf" ist gescheitert. Konsum und Profit halten das Geschäft aufrecht. Niemand weiß Rat.
Asse II diente der Atomindustrie als Nachweis, Atomabfälle angeblich sicher entsorgen zu können, und als Grund für die Genehmigung neuer AKWs. Das wirft Fragen zu Gorleben auf.
Der Konzern räumt weitere Mitarbeiterüberprüfungen ein und hält Gesetzesverstöße für möglich. Mehdorn will von nichts gewusst haben. Minister Tiefensee ist "nicht zufrieden".
Im Gasstreit mit Russland akzeptiert die Ukraine höhere Preise. Das bringt die Wirtschaft in große Schwierigkeiten. Jetzt bleibt nur die Hoffnung auf fallende Marktpreise.
Der tschechische Schriftsteller soll einen westdeutschen Agenten bei der Stasi angeschwärzt haben, behauptet jedoch, sein Opfer nicht gekannt zu haben.
Neu aufgetauchte Dokumente belegen: Der Hauptlieferant von Atommüll ins Pannenlager Asse hat 1965 Druck auf die Betreiber ausgeübt, mit der Einlagerung zu beginnen.
Beim Bau des Atomreaktors von Areva-Siemens in Finnland sind neue schwere Mängel entdeckt worden. Ein Jahr lang sollen mangelhafte Schweißarbeiten geduldet worden sein.
Die Deutsche Bahn die ICE-3-Züge nach dem Unfall in Köln nicht freiwillig aus dem Verkehr gezogen. Ein Schreiben des Eisenbahnbundesamtes belegt: Die Bahn reagierte erst auf Anweisung.
Nach monatelangen Verzögerungen legt die nordkoreanische Regierung den Bericht über ihr Atomprogramm vor. Die USA beenden einige Sanktionen gegen das Land der „Achse des Bösen“
Wer trägt die Verantwortung für den Telekom-Abhörskandal? Die Beteiligten mauern. Klar scheint nur: Exvorstandschef Ricke soll die Suche nach undichten Stellen beauftragt haben.
Erstmals stufen die EU-Außenminister den Klimawandel als sicherheitspolitisches Risiko ein. Bald könnte um das Öl der Arktis oder um Wasser gestritten werden.
Der US-Softwarekonzern sträubt sich seit Jahren gegen mehr Wettbewerb. Die EU greift nun zu härteren Maßnahmen: dem höchsten Strafgeld in ihrer Geschichte.