Nach dem ungelösten Streit über Birma treffen sich heute asiatische und europäische Außenminister zum Dialog über Kosovo-Konflikt und Asienkrise ■ Aus Berlin Sven Hansen
Ein neuer Aktenfund bei der Gauckbehörde belegt, wie Wertgegenstände von der Stasi zur Staatsbank der DDR verbracht wurden und anschließend verschwanden. War auch von den Nazis geraubtes jüdisches Eigentum darunter? ■ Von Christian Semler
■ Umweltminister Trittin und Fraktionssprecherin Müller sind verärgert. Durch ein Zeitungsinterview erfuhren sie vom neuesten Kurswechsel des Kanzlers Schröder. Vom Ziel einer doppelten Staatsbürgerschaft
In der Zirndorfer Außenstelle der Gauck-Behörde müht sich die Projektgruppe Rekonstruktion um Tonnen zerrissener Stasi-Akten. Mit einem Computerprogramm soll nun die Arbeit der Berufspuzzler erleichtert werden ■ Von Markus Völker
■ Ab heute ist im Kieler Landeshaus die umstrittene Wehrmachtsausstellung zu sehen. CDU-Mitglieder ziehen seit Monaten dagegen zu Felde – auch mit neonazistischer Propaganda
■ Prominente Bürgerrechtler um Poppe, Neubert, Klier und Templin fordern den amerikanischen Präsidenten in einem Brief zur Rückgabe bisher geheimgehaltener Unterlagen der HVA auf
EU und USA einigten sich auf die Grundbedingungen für das umstrittene multilaterale Investitionsabkommen. Damit könnten die Stolpersteine, die das MAI zunächst scheitern ließen, beiseite geräumt werden ■ Aus Paris Dorothea Hahn
■ Innenministerien aus NRW und Berlin verabredeten Stillschweigen über Castor-Einsatz. Keine Vorwürfe mehr gegen Berlin, weil „öffentliche Diskussion“ der Zusammenarbeit schadet
Vor fünfzig Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. Sie legt ein hohes Maß an Vertrauen in die Gattung Mensch zugrunde. In den letzten fünfzig Jahren sind eine Reihe weiterer Rechte auf internationaler Ebene hinzugekommen. Nicht selten treten sie in Konkurrenz zueinander, bisweilen wird mit ihnen Handel betrieben. Die Geschichte der Menschenrechte nach dem Holocaust zeigt, daß ein Eintreten für sie künftig ohne optimistischen Fortschrittsglauben wird auskommen müssen. ■ Von Michel Ignatieff
■ Sie lebt seit 1951 in Deutschland, ihr Sohn dient beim Bund. Doch erst wenn sie beweisen kann, daß sie Kroatin ist, darf Vesna Talmon-Gros Deutsche werden. Geschichte eines Dienstweges