■ Vier indische Seeleute suchten Zuflucht bei der Gewerkschaft ÖTV / Vermittlungsagent und Reeder im Geschäft mit der Rechtlosigkeit / Fußtritte für Grundrechte auf Zweitregisterschiffen
■ Sonntag morgen traf der Sonderzug mit den albanischen Flüchtlingen ein / Die Menschen sind am Rand ihrer Kräfte / In Niedersachsen sollten zuerst unterirdische Bunker als Notunterkünfte dienen
■ SPD-Kanzlerkandidat hält Währungsunion am 2. Juli für „eminente Fehlentscheidung“ / Partei soll Staatsvertrag im Bundestag ablehnen, im Bundesrat jedoch zustimmen / Heftiges Gezeter bei der Regierungskoalition, Murren bei den Sozis im Bundestag / DDR schweigt
Tausende von PolInnen kauften sich gefälschte Papiere, um als Vertriebene anerkannt zu werden / Viele werden wieder ausgewiesen / Fälschungen häufig auf Grund alter Nazi-Dokumente / Fälscher arbeiten schon seit sieben Jahren ■ Von Bettina Markmeyer
■ 'Spiegel‘ zitiert internes Kabinettspapier / Danach soll es bei Löhnen, Renten und kleinen Sparguthaben einen Umtauschkurs von 1:1 geben / Einheit soll bis zu 40 Milliarden Mark im Jahr kosten / BRD-Sozialversicherer wollen sich an Anschubfinanzierung nicht beteiligen
■ Steffen S., ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter, rechtfertigt mit ungelenken Worten sein früheres Tun / Ein Tonbandprotokoll in gekürzter Fassung als Dokument der Verdrängung und Geschichtsverbiegung / Der Wasserwerfer als staatliches Organ, dem nichts getan werden darf
1.Kongreß der DDR-Gewerkschaft Bergbau-Energie wählte Peter Witte zum Vorsitzenden / Deutsch-deutscher „Doppelbeschluß“: DGB bricht FDGB-Kontakte ab / IG Bergbau und Energie (West) beginnt offizielle Zusammenarbeit mit DDR-Schwestergewerkschaft ■ Von Anna Jonas
Mitglieder des Runden Tisches legen ihren Entwurf zur DDR-Verfassung vor / Pflugscharmotiv als Staatswappen / Übergangsverfassung wie das Grundgesetz, aber mit weitergehenden Artikeln / Besondere Rechte der Minderheiten / Umwelt wird besonders geschützt ■ Aus Berlin Klaus Hartung
■ Jahrelange Verdrängung und Unwissen über das Internierungslager Fünfeichen / Günter Arndt, Überlebender, spricht von 40 bis 50 Toten pro Tag / Sie wollen Entschädigung, stellen aber keine Ansprüche an die SU
■ Besuch bei der erneuerten alten Blockpartei CDU / „Jeder war sowohl Opfer wie Täter“ / Die Parteizentrale ist auf die neue Rolle als Zentrum der Regierungsmacht nicht vorbereitet
Soziale Errungenschaften in der DDR sollen bei einer Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion mit der Bundesrepublik bewahrt werden / International fortschrittlichste Regelungen in ein vereinigtes Deutschland einbringen / Gleichstellungsministerium wird empfohlen ■ Aus Berlin Walter Süß