Das Hannoversche Sprengel Museum hat zum 70. Jahrestag der seinerzeit von den Nazis organisierten Münchner Feme-Ausstellung „Entartete Kunst“ einen dezenten Parcours durch die Sammlung Klassische Moderne konzipiert. Das größte Problem dabei: das von den Nazis intendierte Getto aufzuzeigen, ohne es zu wiederholen. Die Kuratoren lösen es dezent
Die Ausstellung „Made in Germany“ zeigt in Hannover Werke von 52 Künstlern, die in Deutschland leben und nach Einschätzung der Kuratoren im Kommen sind. Nun zeigt sich: Zwei Drittel der Künstler leben in Berlin. Klar. Was aber ist mit Norddeutschland? taz nord hat sich umgeschaut
Hamburg, Hannover, Lüneburg, Göttingen: Seit dem Streik der Müllabfuhr wissen etliche Städte im Norden, was Dreck heißt. Mit dem Ende des Streiks in Hamburg startet in der Hansestadt heute das große Reinemachen und auch in den niedersächsischen Städten wird der Müll wieder abgefahren. Mit dem Ausnahmezustand verschwinden auch die außergewöhnlichen Stadtansichten, die der Müll produzierte. Ein Blick zurück von Mauricio Bustamante (Fotos) und Jens Fischer (Text)
Eine Ausstellung im Museum Ephraim-Palais erzählt die Geschichte des Zirkus in Berlin. Gezeigt werden viele einzigartige Exponate aus der schillernden Welt der Clowns, Artisten und Dompteure
Gegen den Trend: Die Galerie F92 zeigt eine Ausstellung mit Bildern des Fotografen Roland Köhler. Er hat Menschen porträtiert, die in den letzten Jahren aus der Stadt in die Uckermark gezogen sind
Hasskappen und Kaffeehäschen: Die Ausstellung „Nine Points of the Law“ in der NGBK untersucht die Machtzusammenhänge medial vermittelter Bildbotschaften und stellt neue Gegenstrategien vor
Die HBK Braunschweig setzt bewusst auf ihren provinziellen Standort. Jetzt aber soll sie nach ministeriellem Willen Niedersachsens „Zentrum für Bildende Kunst“ werden
Was als Konzept noch gut klingt, muss als fertiger Film nicht unbedingt besser sein: Die Kunst-Werke zeigen Andy Warhols „Screen Tests“ als einen Circus maximus der amphetaminblassen Sixties-Ikonen
Unkraut sprießt in Hannovers Kunstverein: Denn dort zeigen Lois und Franziska Weinberger, wie ungehemmte Ruderalpflanzen, Moose, Flechten und Algen das urbane Leben beleben könnten