Im Vorfeld seines 125. Geburtstags gibt es mehrere Chancen, Franz Kafka neu zu entdecken - die Absurdität seines Werkes, seine Neugierde, sein spannendes Leben.
Wir lassen uns unsere Nazis doch nicht von einem Franzosen wegnehmen: Ein Überblick über die deutsche Rezeption von Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten".
Was Krieg und NS-Diktatur aus unseren Vätern gemacht haben, ist hinreichend untersucht und benannt. Seltsam sprachlos aber sind wir, wenn es um die Rolle unserer Mütter geht – und damit um die seelische Hypothek einer Generation „harter“ Frauen
Heute wird der Philosoph Jürgen Habermas 75 Jahre alt. Das Verhältnis der alternativen Linkenzum Verfechter des herrschaftsfreien Diskurses und des Einsatzes der kritischen Vernunft war immer ambivalent – obwohl und weil seine Thesen mittlerweile mehrheitsfähig geworden sind
Die taz berichtete am vorigen Donnerstag über den Aufruf konservativer Medien und des Historikers Arnulf Baring zum Widerstand gegen dierot-grüne Regierung. Das sei nicht einmal ein guter Witz, sagen die einen LeserInnen, die Leute wollen geführt werden, meinen die anderen
Die Intellektuellen in den Wochen des Wahlkampfs: Große Leidenschaftlichkeit kommt nicht auf. Zum Aufreger gerät allein Schröders Mythologisierung der Mitte. Und was, verdammt, waren noch mal die Berliner Republik und das rot-grüne Projekt?
Herzens- (und andere) Ergießungen eines sexliebenden Normalbürgers: In seinem neuen Roman „Plattform“ erweist sich Michel Houellebecq als metaphysischer Pornograf. Gesellschaftskritisch interessierte Leser müssen daher ganz tapfer sein