Auch wenn das Gegenteil behauptet wird, das Frische und das Freche der Pop Art ist dahin. Die Kölner Pop Art Show präsentiert Pop Art als Stil und in der Retrospektive. Ihr Ende ist damit institutionell besiegelt. Über die Kölner Ausstellung ein Bericht ■ Von Jörg Lau
Was erlebt eine neue, multinationale Robotergeneration, die mit ihrem Raumschiff in den Himmel kommt? Als Adam und Eva plötzlich verschwinden, weiß Gottvater sich jedenfalls nicht anders zu helfen, als die Geschöpfe seiner Geschöpfe um Hilfe zu bitten. Eine himmlische Science-fiction-Story ■ VON CARLOS FUENTES
■ Ein Gespräch mit Nele Hertling über »Olympia 2000«, ihre »Olympia-Werkstatt«, über die Dienstbarmachung von Kunst, über die Auseinandersetzung mit den Orten und Ereignissen von 1936 und die düstere Berliner Zukunft
Behinderte sind auch nach der Wende benachteiligt wie eh/ Normale Dinge des Alltags werden für Rollstuhlfahrer zum Geschicklichkeitsakt/ Kaufhallen — schier uneinnehmbare Festungen ■ Aus Berlin Ute Schnur
■ Kommunale und Genossenschaftswohnungen sollen faktisch „verschenkt“ werden/ Der Haken: Das Land hat gar keine Verfügungsgewalt über den kommunalen Wohnungsbestand
■ Erfurter Schauspielhaus: „Real-Absurdes Utopie-Spektakel“/ Programmhefte — gefüllt mit Namen von Autoren, Regisseuren und GesprächsteilnehmerInnen — wenig provozierend
Eine Friedensordnung auf dem europäischen Kontinent kommt nicht von alleine – sie ist erst noch zu stiften. Nur ein Geflecht gesamteuropäischer Institutionen kann die Gefahr kriegerischer Gewalt dauerhaft beenden. Damit ethno-nationale Konflikte nicht aufflammen, muß gemeinschaftlichen Identitätsbedürfnissen Freiraum gelassen werden. ■ VON DIETER SENGHAAS