Jennifer und Kevin McKoy erklären, warum sie die Trennung von Privatsphäre und Arbeit aufheben wollen – und wie man durch einen Babysitter zur Medienkunst kommen kann
Trotz dutzender von Solidaritätsadressen wurde der Kito-Geschäftsführer Linke gefeuert und Ehrenvorstand Krauß buchstäblich vor die Tür gesetzt. Damit ist das alte Kito tot
Über die unglaublichen Möglichkeiten von Musik an der Schule – ein Interview mit Johannes Luig. Er probte, organisierte und dirigierte Mozarts Krönungsmesse
Wulf Herzogenrath verrät, wieso die Wiege der Videokunst ausgerechnet in Wuppertal stand. Und welchen Eindruck die Ausstellung 40jahrevideokunst.de vermitteln soll
Pierre Coulibeuf macht Filme über Künstler. Seine Porträts von Meg Stuart, Jan Fabre oder Marina Abramovic sehen oft wie eine Arbeit der Porträtierten selbst aus. Das Arsenal zeigt eine Werkschau
Die Regisseurin Annette Kuss collagiert in ihrem Stück „Freudendienste“ Interviews mit Sexarbeiterinnen.Das Bordell als Bühne wird zum Publikumsmagneten, eine tiefere Auseinandersetzung verwischt in Clip-Ästhetik
Mit 91 Jahren verstarb Georg Höge, ein Bremer Künstler, der sich nicht darum scherte, wenn seine Objekte im Garten vermoderten. So versuchte er dem Spießertum zu entrinnen
Im Musikalienhandel gibt es die wildesten Weihnachtsgeschenke für den letzten Drücker. Sehr schön: Man kann sie gleich effektvoll ausprobieren, wodurch Schenker und Beschenkte groß rauskommen
Gerburg Treusch-Dieter beschrieb in der NGBK das ewige Streben nach Arbeit als eine psychologisch allzu stark im modernen Menschen verwurzelte Dämlichkeit
Revolutionen im Kleinen: An Berliner Grundschulen ist Tanz neuerdings auch Unterrichtsfach. Angeschoben hat das Projekt die Choreografin Livia Patrizi, die im richtigen Augenblick die richtigen Partner zusammenbrachte. Und plötzlich bewegt sich was
Sie mischen Salsa, Reggae und HipHop, mögen keine sexistischen Texte und sind momentan extrem erfolgreich: Culcha Candela begreifen Multikulti nicht als Schimpfwort, sondern als Chance für die Berliner Musikszene
Die Macher im Off (1): Karsten Rodemann aka Graf Haufen betreibt das legendäre Kreuzberger Videodrom. Davor war er New-Wave-Tape-Musiker, Galerist und Konzeptkünstler. Bis heute verwaltet er mit einer gewissen Zwanghaftigkeit obskures Wissen