Pupkulies & Rebecca haben im südfranzösischen Musikerdorf Bardou das Knistern des Feuers aufgenommen und in Berlin leichtfüßige Rhythmen dazu programmiert. So landen Freak Folk und Nouvelle Chanson auf dem Tanzboden
Im miefigen Westdeutschland hat Christian „Flake“ Lorenz heute mit Rammstein Erfolg. Lustiger findet er die Erinnerung an Ostpunk, Feeling B und die Gemüse-Stasi. Dazu gibt es jetzt Buch und CD
Zum Abschluss der großen Joe-Coleman-Retrospektive in den Kunst-Werken wurde Jörg Buttgereits Doku „Durch die Nacht mit Asia Argento und Joe Coleman“ gezeigt. Besser hätte man die Schau nicht beschließen können
Er spielte Katz und Maus, nun aber fand ihn die Hamburger SPD doch: Ronald Schill ist wieder im Land, sein Reisepass muss erneuert werden. Eine 1A Gelegenheit für den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, ihn endlich vorzuladen
Überall Knochen, Totenschädel und Hundemänner: Der Antwerpener Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui packt sehr viel in seine Stücke. Sie sind emotional, erzählerisch und virtuos. Im HAU zeigt seine Compagnie „Myth“. Ein Porträt
Empfehlenswert für stadtmüde Urbanisten, HobbyzoologInnen und Horrorfetischisten: Herbstliches Kranich-und-Wildgänse-Watching im storchfreien Storchendorf Linum
Jede Berliner Schule hat im Schnitt genügend Lehrer, sagt Schulsenator Zöllner. Das hat er bereits am Schulanfang vermeldet. Eine Statistik seiner Verwaltung relativiert das Eigenlob: An 42 Prozent der Schulen fehlen Lehrer, andere sind gut ausgestattet.
Henri Langlois gründete mit der Cinémathèque française in Paris das Vorbild für viele Filmarchive mit Kinobetrieb, auch für das Arsenal. Eine große Filmreihe erweist dem vor 30 Jahren Verstorbenen und seiner Vorstellung des Weltkinos ihren Respekt
Das Ensemble Modern Orchestra unter Pierre Boulez führte am Mittwoch vor, wie spannend zeitgenössische Musik sein kann – und wie aktuell das 20. Jahrhundert
Fette Themenlinien: Im „Billboard Heaven“ von Luchezar Boyadjiev darf die Geschmacklosigkeit König spielen. Die Fotomontagen des Künstlers aus Sofia dringen tief in die kapitalistische Umrüstung des öffentlichen Raums ein