65 JAHRE FRIEDEN Horst Böttcher verbrachte den Zweiten Weltkrieg unter Wasser. An Bord der U 618. Sechseinhalb Jahrzehnte ist das schon her. Aber das Auftauchen fällt ihm schwer. Wie verändert der Krieg einen Menschen?
Eine Frau, über die man erschreckend wenig weiß: das Jüdische Museum in Berlin ist auf den Spuren der Dichterin und Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs.
Als Jessica Hausner nach Lourdes kam, war sie schockiert über die vielen Kranken und ihre Hoffnungen. Wie dennoch dort ihr Film "Lourdes" entstehen konnte, erzählt sie im taz-Gespräch.
HUMOR Eckart von Hirschhausen beschäftigt sich mit Glück und Gesellschaftskrankheiten. Ein Gespräch über Stromschläge im Käfig, Hunde und Pinguine, Zynismus und Zensur – und über das Gesunde am Lachen
DER GROSSE UNBEKANNTE Die Grazer Diagonale widmete dem österreichischen Filmemacher Peter Schreiner eine Werkschau. Er porträtiert mit Vorliebe Freunde und Bekannte
WETTBEWERB Ratten als Motivationstrainer: In Stuttgart hat Hasko Weber die Uraufführung von Sibylle Bergs Auftragsstück „Hauptsache Arbeit!“ inszeniert
REVOLUTIONÄRE ZELLEN Sie versteckten sich 22 Jahre vor den Terrorfahndern. Sonja Suder und Christian Gauger über das Leben im Untergrund und das Gefühl, wenn man entdeckt wird
HANS MOSER Franzobel eröffnet in Wien das Theaterverfahren gegen Hans Moser. Er erwirkt dabei einen kollektiven Freispruch für das Wiener Kleinbürgertum
HOLOCAUST Sie sichten Dokumente, analysieren Unterschriften – und rekonstruieren das Grauen. Auch 65 Jahre nach Kriegsende geben einige Ermittler nicht auf. Nun wurden sie erneut fündig
GEDENKKULTUR Auch wenn Otto Friedrich von der Groeben nur ein Abenteurer im Dienste des Sklavenhandels war: Das nach ihm benannte Ufer in Kreuzberg ehrte die Vorgeschichte der Kolonien und setzte damit im 19. Jahrhundert ein propagandistisches Zeichen