Im Dezember tauchten zwei Mitglieder der „Roten Zora“ aus der Illegalität auf. Jetzt stehen sie vor Gericht, unter anderem wegen der Beteiligung an Sprengstoffanschlägen
Weil er Mitglied bei einer Gruppe Antifaschisten in Heidelberg ist, darf ein junger Mann seit Jahren nicht als Lehrer arbeiten. Sowohl Baden-Württemberg als auch Hessen verweigerten ihm bisher jede Anstellung, jetzt soll ein Gericht entscheiden
Der Bundesumweltminister lehnt verlängerte Laufzeit für das alte AKW ab und beruft sich dabei auf das Atomgesetz. Nicht nur der Betreiber RWE ist unzufrieden. Auch Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Glos finden die Entscheidung falsch
Die Friedenspflicht nach dem Atomkonsens war ein Fehler, sagen Umweltschützer. Sie habe die Öffentlichkeit in Sicherheit gewogen und Spielraum für Risikomeiler geschaffen. Am 4. November wird demonstriert – in Brunsbüttel
„Scheidung light“: Immer mehr Paare lassen sich per Internet scheiden. Justizministerin Zypries möchte das Verfahren weiter vereinfachen und billiger machen. Rechtsanwälte wären dann nicht mehr vonnöten. Doch es regt sich Widerstand
Evelyn Haas ist die einzige Verfassungsrichterin, die mit Unions-Ticket ins Amt gelangte. Sie setzte auf betont konservative Positionen. Nun übergibt sie an ihren Nachfolger
Opfer von Gewaltkriminalität nehmen zu wenig Entschädigungsleistungen in Anspruch. Der „Weiße Ring“ klärt die Betroffenen über ihre Rechte auf, vermittelt Anwälte und therapeutische Hilfe. Morgen feiert die Organisation ihr 30-jähriges Jubiläum
Ein Frankfurter Rechtsanwalt hatte 2003 einen spektakulären Kunstraub zum glücklichen Ende geführt. Gestern erstritt er vor Gericht die Zahlung des Lösegeldes, das er einst vorgestreckt hatte: Hamburger Kunsthalle muss nun 271.326,60 Euro zahlen
Eine Wiese in Otzenrath beschäftigte gestern das Düsseldorfer Verwaltungsgericht. Denn sie liegt am Rande des Braunkohlegebietes Garzweiler II. Und sie gehört dem BUND. Doch die Umweltschützer sollen zwangsenteignet werden
Chemiekranke kritisieren einen Lehrgang für Mediziner. Dort werden wissenschaftlich nicht haltbare Kriterien für die Anerkennung einer Berufsrente verbreitet – unter dem Siegel der Unabhängigkeit