taz-Serie „Bezirkssache“ (Teil 8): Die Klischees über Steglitz-Zehlendorf verschwinden langsam. Weder ist der Bezirk alleiniger Hort der Reichen noch eine uneinnehmbare Hochburg der CDU. Davon könnte die SPD profitieren – und erstmals seit langem im Südwesten den Bürgermeister stellen
An diesem Wochenende findet in der Berliner Humboldt-Universität die Europameisterschaft im Debattieren statt. Einer, der zum ersten Mal dabei ist, ist der Jerusalemer Jurastudent Elad Offek
Strafvollzugsbedienstete wehren sich gegen die Pläne von CDU-Justizsenator Roger Kusch, den Strafvollzug durch Landesgesetz zum Verwahrvollzug nach US-Vorbild umzuwandeln
Das Amtsgericht Hannoversch Münden greift durch: Jugendstrafkammer verhängt Arrest und gemeinnützige Arbeit für Söhne von Achmed Saado – weil sie handgreiflich gegen die Abschiebung ihres kranken Vaters protestiert hatten
Am Vorabend des Volkstrauertags droht Halbe der größte Nazi-Aufmarsch in Deutschland seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Einwohner des kleinen brandenburgischen Dorfs fürchten das Spektakel. Ein Aktionsbündnis gegen rechts wehrt sich
Vier Familien, in denen seit November Ehrenmorde geschahen, haben kurdische Wurzeln, sagt der Abgeordnete Giyasettin Sayan (Linke.PDS). Ihre Mitglieder befolgten, auch Jahrzehnte nachdem sie nach Berlin gezogen sind, noch einen feudalen Kodex. Blutsverwandtschaft spiele eine zentrale Rolle
Für Andreas Schmidt von Puskás ist die Bundestagswahl Routine, obwohl er am Sonntag rund 20.000 Mitarbeiter koordiniert. Zu Meinungsforschern geht er auf Distanz: Er vertraut nur harten Zahlen – und kann das Wahlverfahren in einem Satz erklären
Als die Minderheit der Roma 1999 im Kosovo zwischen die großen Kriegsparteien geriet, gelang manchen der Opfer ethnischer Verfolgung die Flucht nach Bremen. Aber einen sicheren Aufenthalt haben die traumatisierten Vertriebenen bis heute nicht – die einst Verwandten in deutschen KZs verloren