Eine Kriminalgeschichte über einen Berliner Großflughafen, der vielleicht nie gebaut wird. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind nicht immer zufällig ■ Von Richard Rother
Keine Woche ohne neue Enthüllungen zu den Vorfällen am israelischen Generalkonsulat und Mitte der Woche das Plädoyer der Rechtsanwälte im Öcalan-Prozeß: Die Berliner Kurden, Europas größte kurdische Gemeinschaft, gehen derzeit durch ein Wechselbad der Gefühle ■ Von Philipp Gessler
Immer wieder schlagen vor allem Berliner Polizisten im Dienst blindwütig zu. Allerdings: Die wenigsten Anzeigen und Disziplinarverfahren wegen Körperverletzungen seitens prügelnder Beamter führen anschließend auch zu Verurteilungen – wie die Statistik zeigt ■ Von Otto Diederichs
■ Erstmals wurden Absolventen an der Hochschule der Künste ernsthaft „geprüft“. Doch die Professoren wußten nicht, wie man das macht. Jetzt entschied das Verwaltungsgericht: Die Prüflinge dürfen das Examen wiederholen
Nach dem Fall der Mauer erlebte Berlin einen steten Niedergang. Inzwischen hat sich der Wind gedreht: Plötzlich starren alle auf die neue Metropole ■ Von Ralph Bollmann
■ Der ehemalige Senatssprecher Egon Bahr spricht über Fluchthelfer, Mauerschützen, das Verhältnis zu den Westalliierten, Freund- und Feindpropaganda im geteilten Berlin der sechziger und siebziger Jahre
■ BVG und S-Bahn erstatteten 1997 18.000 Anzeigen wegen Fahrens ohne Ticket. Kürzlich mußte ein Schwarzfahrer 300 Mark Strafe zahlen. BVG beklagt „fehlendes Unrechtsbewußtsein“
Peter Schwenkow macht Geld mit Kultur. Begonnen hat der Konzertmanager in der Berliner Waldbühne. Mit dem 42-Millionen-Mark-Deal als Veranstalter der Stones-Konzerte hat er sich 1998 in die Champions League der Branche katapultiert. Und satt ist Schwenkow noch lange nicht. Große Sportarenen frißt er ebenso. Ein Porträt ■ Von Ulrike Steglich
Leichter gesagt als getan: Wer sich gegen den Bau einer Straße oder den geplanten Transrapid wehren will, ist der Bürokratie ausgeliefert. Es warten Berge von Akten, Plänen und Texten. Bürgerbeteiligung ist längst eine Angelegenheit für Experten und kostet außerdem viel Geld ■ Von Jutta Wagemann
■ Die malaysische Regierung setzt aus wirtschaftlichen Gründen auf die Entwicklung der neuen Informationstechniken. Aber die politische Opposition ist schneller: Sie nutzt das Internet zur Gegeninform
■ Die Goldgräberstimmung auf dem Immobilienmarkt in Ostdeutschland ist vorbei und Ernüchterung hat sich breitgemacht. Prognosen waren falsch, Beispielrechnungen Makulatur
■ Jeder konnte den Bericht zur Clinton-Lewinsky-Affäre genauso schnell im Internet abrufen wie der mächtigste Mann der Welt. Der Medienforscher Hans Kleinsteuber leitet aus dem Fall ab, wie das Netz die Kräfte in Politik und Journalismus verschieben wird
In Spandau soll eine der größten Fischfarmen Europas mit japanischen, chinesischen und israelischen Buntkarpfen einem taiwanischen Investor weichen ■ Von Barbara Bollwahn
Bei der Privatisierung des Metropol-Theaters erlitt der Kultursenator einen monumentalen Schiffbruch: Der favorisierte Investor sprang ab. Zigeunerbaron Radunski hat kein glückliches Händchen mit der Operette ■ Von Ulrich Clewing