■ Nicht nur der Krieg und die Politiker haben zur Zerstörung Jugoslawiens beigetragen. "Antinationalistische Intellektuelle" sind eine schweigende Minderheit geworden
Die „Amerikanisierung des Holocaust“ hat mit einem „Shoah-Business“ herzlich wenig zu tun, auch wenn das die hierzulande gemütlichste Annahme ist. Die Geschichte soll neu erzählt werden ■ Von Mariam Niroumand
Zur Zeit tagt in Essen ein Kongreß der Theaterautoren. Kurz zuvor hat die Dramatikerin Irina Liebmann zum Rundumschlag gegen destruktive Kollegen ausgeholt und ihre Version von Autorentheater vorgestellt. Ein Interview ■ von Eva Pfister
Die ägyptische Tradition religiöser Zensur durch die „Azhar“, die höchste rechtliche Instanz in Sachen Religion, und wie sie die diesjährige Kairoer Internationale Buchmesse beeinflußt hat ■ Ein Rückblick von Karim El-Gawhary
Anläßlich der imponierenden „Running Arcs“ in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen: Richard Serras „Anti-Environment“, jene inneren und äußeren Grenzen ■ Von Thomas Fechner-Smarsly
„Vergessene Zukunft“: Christian Philipp Müller rekonstruiert Fortschrittswille und Sozialhygiene der fünfziger Jahre im Kunstverein München ■ Von Jochen Becker
■ Der Dokumentarfilm „... Viel zu viel verschwiegen“ erzählt von drei Generationen lesbischer Frauen in der DDR. Ulrike Helwerth sprach mit den Dokumentarfilmerinnen Christina Karstädt und Anette von Zitzewitz