Sex, Rap und Rock'n'Roll bedrohen die amerikanischen Werte. Der „Kulturkampf“, der sie neu definieren soll, führt zu den merkwürdigsten Koalitionen ■ Von Andrea Böhm
■ Judith N. Shklars „Faces of Injustice“: Unrechtsempfinden als individuelles, moralisches Gefühl, das nicht einfach nur mangelnde Gerechtigkeit bedeutet
Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in den Vereinigten Staaten nahezu absolut. Antidiskriminierungscodes sind rechtlich schwer durchzusetzen und bekämpfen mehr die Symptome als die Ursachen von Gewalt ■ Von Nan Levinson
Die amerikanische Gefangenenzeitschrift „Odyssey“ führt einen exemplarischen Kampf für die Redefreiheit/ Ein Bericht des Häftlings, der die Zeitschrift aufbaute ■ Von Luke Janusz
Neue Veröffentlichungen lassen Zweifel an der Unbescholtenheit des berühmten Reporters und seines Hundes Struppi aufkommen. War der Comic-Zeichner Hergé ein Rassist? ■ Von Claus Christian Malzahn
Die USA vergewissern sich ihrer kurzen Geschichte immer wieder neu — im Cinema. Neue Filme von Spike Lee, Oliver Stone und Michel Apted thematisieren Genozid, Vertreibung und Rassenunruhen, auch gegen die Stimmung in New York. Reise- und Kinoeindrücke ■ Von Christiane Peitz
Eine slowakische Erzählung. Kein literarisches Meisterwerk, aber ein Skandal in der CSFR. Vaclav Havel dazu im Prager Bundesparlament: „Literatur gehört nicht vor Gericht.“ ■ Von Martin Kasarda
■ Beim Flugunglück von 1988 geht es um eine Schadensersatzsumme von 60 Millionen Mark/ Die Italiener müßten zahlen, wenn sich ihre Schuld beweisen ließe, doch die Aufklärung des Falles unterbleibt/ VON W. RAITH UND J. WEIDEMANN