„William Buelow Gould, verurteilter Mörder, Maler und allerlei anderes …“: Richard Flanagan erzählt in dem Roman „Goulds Buch der Fische“ von der berüchtigten Strafkolonie Van Diemen’s Land
Er lebt in Brooklyn, er hat es geschafft: Jonathan Lethem ist nicht nur in seinem Viertel ein Star. In Deutschland ist jetzt sein Campus- und Sci-Fi-Roman „Als sie über den Tisch kletterte“ erschienen
Seit den Terroranschlägen bekennt sich der Westen zur „Verständigung mit dem Islam“. Dieser Dialog kann nicht gelingen, wenn es in Wahrheit um Militärstützpunkte geht
Widerhaken im kollektiven Gedächtnis: Tom Lampert erzählt in „Ein einziges Leben“ acht irritierende, aufregende Geschichten aus dem letzten Krieg – radikal individuell und doch wie Parabeln zu lesen
Wie sich Frankreich von seinem größten Interpreten verabschiedet: Als Chansonnier genoss Charles Trenet Legendenstatus, trotz Kollaboration und „Sittenaffäre“ stieg er zum Volksheld auf. In seinem Leben spiegelte sich das Jahrhundert, sein Tod vereint das Land noch einmal über alle Lager
West Side Glory: Die Sängerin Jennifer Lopez ordnet sich im weißen Pop-Mainstream ein. Das macht sie zum Role Model für die künftige Verortung der Latino-Minderheit im ethnischen Koordinatensystem der USA – und zum Thema der Cultural Studies
In seinem neuen Film „Brother“ exportiert Takeshi Kitano die Gewalt der japanischen Yakuza nach Amerika. Der Autorenfilmer, Showmaster und Kolumnist im Gespräch über Spielen und Sterben, Yamamoto-Anzüge, Gangster und abgeschnittene Finger