„Willie“ heißt Edson, ist ein siebenjähriger philippinischer Junge und kein Einzelfall. Verkauft von einem berüchtigten deutschen Kinder- und Organhändler. Festgehalten von seinen Kaufeltern, die die erstandene Ware nicht wieder hergeben wollen. Ein Bericht über private Kindesmißhandlung und die Notwendigkeit der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention. ■ VON ROLF P. BACH
Willie ist ein vierjähriger philippinischer Junge und kein Einzelfall. Hin- und hergeschoben zwischen leiblicher Mutter, Pflegeeltern, Familiengericht und Jugendamt, soll über sein Wohl entschieden werden. Ein Bericht über „staatlich legalisierte Kindesmißhandlung“ und die Notwendigkeit der Ratifizierung der UN-Kinderkonvention ■ VON ELISABETH ROHR
Drei Frauenmorde und einen Mordversuch hat Martin G. gestanden. In seinem Prozeß vor dem Frankfurter Landgericht soll trotzdem die Genomanalyse durchgeführt werden. Das Gericht tut sich mit dem Angeklagten schwer, seltsam dürr und distanziert sind seine Ausführungen zum Tatgeschehen ■ VON HEIDE PLATEN
Berge von Atommüll, Hunderte von verseuchten Militärbasen und die aus Sicherheitsgründen nahezu stillgelegte Atomwaffenproduktion stehen auf der ökologischen Rechnung für 40 Jahre rücksichtsloser Hochrüstung in den Vereinigten Staaten ■ VON ROLF PAASCH
■ Der Bundesstaat Acre ist der Wilde Westen Brasiliens. Hier wurde Chico Mendes ermordet, hier kämpfen Gummizapfer, die vom Erhalt des Regenwaldes leben, um ihre Existenz. Die Regierung richtet den...
Luxus plus Effizienz: Wie die Eisenbahn in Nippon zu neuen Erfolgen fährt/ Die Privatisierung der ehemaligen Staatsbahn ist nur einer der Gründe ■ Aus Tokio Georg Blume
Massive Abrüstung auf Druck der Weltbank: Neue Kredite gibt's nur bei Kürzungen im Wehretat/ Soldaten haben keine Lobby mehr in der Regierung ■ Aus Buenos Aires Gaby Weber
Der Kaiser kommt in neuen Kleidern: Microsoft stört mit der modernisierten Version des alten Betriebssystems DOS die Kreise der Apple-Produzenten ■ Aus Hannover Frank Holzkamp
■ Die philippinische Regierung kämpft fünf Jahre nach dem Sturz des Diktators Ferdinand Marcos noch immer um die Rückgabe seines illegal erworbenen Vermögens/ Verhandlungen mit Imelda Marcos
Die chinesische Presse schweigt zu den Prozessen gegen Anführer des Pekinger Frühlings/ Härtere Urteile erwartet/ Keine Informationen über große Zahl illegal festgehaltener Aktivisten der Demokratiebewegung/ Passive Reaktion der Bevölkerung ■ Aus Peking Boris Gregor