Mürrisch bis frustriert zeigen sich Menschen in der U-Bahn am Morgen nach der Bundestagswahl. Den Anspruch von Kanzler Gerhard Schröder (SPD), im Amt zu bleiben, finden einige unglaubwürdig
Diverse Pannen verzögerten in Berlin die Stimmenauszählung. Relativ niedrige Wahlbeteiligung kostet Berlin ein bis zwei Bundestagsmandate. NPD in zwei Wahllokalen über 10 Prozent. Die Grauen verdoppeln ihren Stimmanteil
Sie verteilen Gimmicks mit mehr oder weniger Bezug auf ihre Kandidaten, sie klopfen markige Sprüche, und am Sonntag zittern sie für ihre Partei: Besuch bei den Basiswahlkämpfern
Heute beschließen die Parteitage von CDU und SPD die große Koalition in Schleswig-Holstein. Es droht Stagnation, auch der Nordstaat ist fürs Erste vom Tisch. Die Industrie- und Handelskammer Kiel träumt dennoch vom Anschluss an Hamburg – das Zauberwort heißt „Entwicklungsachsen“
Idioten, Spinner, Geisteskranke, das sind die Attribute, mit denen die Mitglieder des ostfriesischen Wattenrates belegt werden. Dieser engagiert sich als letzte ehrenamtliche Naturschutzinitiative vor Ort für das Wattenmeer und die Küste – und macht sich damit bei Politikern und Lokalpresse unbeliebt
Abrechnen mit diesen Kommunisten, Sozialisten, Demokraten! Heute vor 70 Jahren begann die „Köpenicker Blutwoche“: Bald nach der Machtergreifung Hitlers verschleppten SA-Horden dutzende ihrer Gegner. Mehr als 23 wurden zu Tode geprügelt
Joachim Zeller will nicht länger nur Bürgermeister des Bezirks Mitte sein, sondern heute beim Landesparteitag auch CDU-Chef werden. Was dem Konkurrenten von Peter Kurth allerdings schaden könnte, ist seine Nähe zu Exfraktionschef Frank Steffel
Vier Wochen vor dem Landesparteitag der Berliner CDU ist Landeschef Christoph Stölzl der einzige Kandidat. Dominiert wird die Union allerdings noch immer von Fraktionschef Frank Steffel – und dessen Umfragewerte sind noch schlechter als die Stölzls
Unter rot-roter Mehrheit hat das Parlament an Bedeutung verloren. Die politische Willensbildung findet im Senat statt, das Abgeordnetenhaus darf nur noch „nachbesprechen“. Die Debatte verödet