Mit Hamburg an der Spitze verlangen die norddeutschen Bundesländer mit einer einzigen Ausnahme Geld von ihren Hochschülern: Selbst rot-grün in Kiel erwägt, Gebühren fürs Langzeitstudium einzuführen.
Seit zehn Jahren erinnert der Journalist Bernhard Röhl in der taz hamburg an Menschen, Ereignisse und Zeitläufte – einen Schwerpunkt bilden Nationalsozialismus und antifaschistischer Widerstand. Das Credo des 75-Jährigen: „Es kommt immer noch darauf an, die Welt zu verändern“
Initiativen wie die Democrats Abroad arbeiten eifrig daran, hier lebende US-Amerikaner für die Präsidentschaftswahl im November zu mobilisieren. Mit Erfolg: Die Wut auf George W. Bush und seine Administration hat viele Nichtwähler aufgerüttelt. Und manchmal hilft auch Hamburger-Grillen in Dahlem
Luigi Nonos „Prometeo“, eine hochkomplexe „Tragödie des Hörens“, wird am Wochenende beim letzten Hamburger Musikfest unter dem Dirigat Ingo Metzmachers gleich zweimal aufgeführt: Ein Mythos der Moderne wider Willen
Bei ihrer Klausurtagung im brandenburgischen Linow hat die grüne Fraktion beschlossen, die Bereiche Gleise und Wagen vom Unternehmen zu trennen. Im Zuge dieser Liberalisierungspolitik soll die Rest-BVG ab 2010 mit anderen Unternehmen um Zuschlag des Landes konkurrieren
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) macht nach ihren ersten 100 Tagen im Amt einen guten Eindruck. Sie hat mit Peter Strieders unbewältigten Hinterlassenschaften aufgeräumt und steht für einen klaren, sachlichen Politikstil. Schon nimmt man diesen in der SPD zum Vorbild
Am Sonntag bestimmt die Bundesversammlung die Nachfolge von Johannes Rau. Von 1.205 Wahlfrauen und -männern ist Katalin Gennburg aus Falkensee die zweitjüngste
Es geht nicht um Hautfarben, es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Kommunikation möglich wird: Donald Muldrow Griffith leitet zum 18. Mal das „Black International Cinema“-Festival und zeigt dabei kulturelle, politische und historische Verbindungslinien quer durch die schwarze Diaspora auf
Bremens neue Kleider-Ordnung: Zu einem Anzug, in den man noch hineinwachsen müsse, erklärt Bewerbungs-Intendant Martin Heller die Kulturhauptstadt Europas. Statt einem Schnittmusterbogen dafür präsentierte er in seinem Konzept Ideen für einen neuen Wachstumsschub
Günter Rexrodt (62) mag nicht mehr FDP-Landeschef sein. Als Bundesschatzmeister und im Bundestag bleibt er den Liberalen dagegen erhalten. Für die Abgeordnetenhauswahl im Jahr 2006 will er für seine Partei lieber keine Koalitionsaussage abgeben. Aber mitregieren sollte sie schon
Denkmal für die im Holocaust umgekommenen Verwandten: Der uruguayische Autor Mauricio Rosencof stellt in Hamburg seinen Roman „Briefe, die nicht ankamen“ vor
Warum Hamburg so gewählt hat, wie es wählte – oder ob alles ganz anders hätte kommen können: Im „Grünen Salon“ des Bildungswerkes umdenken/Heinrich-Böll-Stiftung diskutierten Hamburger JournalistInnen im Thalia-Theater die Folgen der Bürgerschaftswahl. Eine Dokumentation
Der erste Heimsieg nach 168 Tagen, endlich mal eine gute Hertha-Nachricht? Nein. Nach dem Heul- bleibt immer noch der Spielkrampf. Dieser Verein quält. Darüber kann auch das 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach nicht hinwegtäuschen