Bei der Vergabe der grünen Listenplätze für die niedersächsische Landtagswahl zeigt sich, dass gegen den linken Flügel nichts geht. Am Ende siegt aber doch die Staatsräson
GROSSE EMPÖRUNG Der niedersächsische SPD-Fraktionschef bezeichnete die Ausländerpolitik der Landesregierung unter Verweis auf ein Zitat in einem Zeitungsbericht als „institutionellen Rassismus“
Der Regierende setzt Teilausschreibung der S-Bahn durch, die Fraktion und der neue Landeschef der SPD sind dagegen. Doch diesmal könnte Wowereit sein Basta schaden.
Der neue SPD-Chef Jan Stöß stellt im Konflikt um eine Teilausschreibung der S-Bahn den Koalitionsvertrag mit der CDU in Frage. Am Mittwoch trifft er Frank Henkel.
Der Neonazi Christian Worch gründet eine neue rechtsextreme Partei. Für den Namen hat er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie heißt: "Die Rechte".
SPD-Fraktionschef Saleh erwähnt die Autobahnverlängerung auffällig selten. Regierungschef Wowereit hingegen bekennt sich ausdrücklich zu ihr. Der Konflikt ist programmiert.
Die BWB-Rekommunalisierung gefährdet den Koalitionsfrieden: Die CDU will die privaten Anteile nur kaufen, wenn der Wasserpreis sinkt. Die SPD will es anders.
Weil hat - sei es als Oberbürgermeister von Hannover oder als Ministerpräsident - genügend Möglichkeiten, sich von unkonstruktiven Reden zu distanzieren.
Niedersachsens SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil trifft den Chef der Landsmannschaft Schlesien, der zuletzt durch antipolnische Töne auffiel - zum Ärger der Grünen, mit denen Weil ab 2013 regieren will.