Wirtschaftsfaktor Natur
2006 ist das Jahr der Naturparke. Der Landschaftsökologe Professor Michael Succow sieht Naturparke als Motor für die Entwicklung des ländlichen Raums und touristisches Kapital
4.2.2006
Wenn alle Türen zufallen
Feine Unterschiede (3): Minigolf als Menetekel? Solche Probleme hätte man gerne. Wer sich über die neue Spießigkeit erregt, sorgt sich eigentlich um die Politikfähigkeit der Mittdreißiger. Und diese Sorge ist begründet – längst schlagen die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes zu Buche
31.1.2006
Unter sich bleiben leicht gemacht
Feine Unterschiede (2): Bürger sein ist oft gar nicht schwer, Bürger werden dagegen sehr. Denn über Eigeninitiative wird nur geredet – gleichzeitig wird alles getan, um den gesellschaftlichen Aufstieg für Arbeiter, Frauen und Migranten zu behindern
24.1.2006
Diesseits von rechts und links
Bei allem Pragmatismus: Hinter den Kulissen der großen Koalition erinnert die politische Stimmung an das gesellschaftliche Klima während der ersten Industrialisierung. Damals bildeten sich die politischen Lager heraus – heute kann man immer noch nicht auf sie verzichten. Ganz im Gegenteil
16.1.2006
Linksaußen im Sturm
Cristiano Lucarelli zeigt den kommunistischen Gruß, wenn er für den AS Livorno trifft. Der italienische Fußballverband sieht das nicht gern, seine Fans von den „Autonomen Brigaden“ dafür umso mehr
30.12.2005
Bürgerlicher Extremismus
Formen von Bürgerlichkeit hat es immer gegeben, auch unter der rot-grünen Hegemonie. Doch weiche Stilfragen von einst sind gerade dabei, zu harten Klassenfragen zu werden. In Zeiten der ökonomischen Krise entsteht wieder Klassenbewusstsein
6.12.2005
Chinesische Fantasien
In der Stadt Guanghzou hat die 2. Triennale begonnen, die mehr sein will als nur ein Kunstprojekt. Ihre Kuratoren haben sich viel vorgenommen: Nachhaltige Wissensproduktion soll angestoßen, urbane Prozesse sollen gebildet werden. Lässt sich die Kunst vom Rausch des Neuen in China mitreißen?
25.11.2005
Schwere Hausmachtskost
Die große Koalition steht, der große Kommunikator bleibt unsichtbar. Dem Mann, dessen Name noch kürzlich das Markenzeichen seiner Partei war, muss es allmählich dämmern, wie langweilig und trübselig ein Privatleben ist
16.11.2005
Die Personen sind die Hauptsache
Große Reformen hin, die gern angeführte Priorität von Sachfragen her – in der Politik gibt es eine Äquivalenz zwischen Programmen und Personen. Zumal jeder Politiker genau weiß, dass Kleinteiligkeit und Kurzfristigkeit unser modernes Schicksal sind. Über die Kontingenzkultur des Politischen
7.11.2005
Wir müssen reden
Wenn Exlinke über existierende Linke den Kopf schütteln: Wer die Welt verändern will, muss sie in ihrer Bewegung verstehen und aufhören, sich dieser entgegenzustellen. Wer stehen bleibt, hat Unrecht. Das Projekt der Moderne ist noch nicht vollendet
30.9.2005
„Wir haben alle geweint“
Nach zwölf Jahren trat der Rockmusiker und Star der 89er-Tiananmen-Revolte, Cui Jian, wieder in Peking auf und spielte vor allem für die alten Fans
26.9.2005
Von Bayern aus nach Jamaika
Ganz sozial, ökologisch, basisdemokratisch und pazifistisch: Im grün-schwarz verschatteten Biergarten finden die Kinder des Bürgertums zueinander
21.9.2005
Nordkorea lenkt im Atomkonflikt ein
Pjöngjang erklärt Bereitschaft zum Verzicht auf Atomprogramme sowie die Rückkehr zum Atomwaffensperrvertrag, USA erkennen Souveränität Nordkoreas und sein Recht zur zivilen Nutzung der Atomkraft an. Weitere Gespräche im November
20.9.2005
Keine konsequente Politik
Am Ende von Rot-Grün (V): Die Regierung hat sich beim Umweltschutz viel vorgenommen – und viel zu wenig erreicht. Ihr fehlte eine durchsetzungsfähige Lobby
16.9.2005
Studie in schlechter Laune
Die Schriftsteller und ihr Engagement im Wahlkampf: Die einen machen Werbung für Rot-Grün und rufen dabei die alte Figur vom engagierten Intellektuellen auf, die anderen wollen mit den Niederungen der Politik nichts zu tun haben
15.9.2005