Der ultimative Text zum Eroberungsjahr 1992 und eine nachträglich Würdigung des Entdeckers Erwin Wümmeling. Die Inselgruppe der Widersprüche ■ Von Rüdiger Kind
Surinam, der Ministaat im Nordosten Südamerikas, liegt im Klammergriff von Drogenmafiosi/ Der allmächtige Armeechef Desi Bouterse klüngelt gewinnbringend mit dem kolumbianischen Drogenkartell von Medellin ■ VON HENK RAIJER
Die ausufernde Drogenmafia tritt das Erbe der Sowjetmacht an/ 5 bis 7 Millionen Konsumenten in der GUS/ Allein in Kasachstan werden auf 4,5 Millionen Hektar Hanf und Opium angebaut/ West-Europa als Exportmarkt der Zukunft ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
Am 17. Mai wird der Großflughafen München II eröffnet. Das teuerste Bauprojekt in der Geschichte der Republik glänzt durch Bodennebel, mangelnde Verkehrsanbindung, finanzielle Schieflage und rosarote Zukunftsprognosen. Ein absehbares Debakel also und warnendes Beispiel für Berliner Flughafenpläne ■ VON BERND SIEGLER
■ Die Entwicklung des Ordens von einem Eliteclub zu einer Sekte, die Kinder rekrutiert/ Opus Dei hat das größte Netz konfessioneller Schulen innerhalb der katholischen Welt/ Interview mit dem ehemaligen Opus-Dei-Mitglied Alberto Moncada
Drei Jahre nach der Enttarnung der Giftgasfabrik im libyschen Rabta präsentiert jetzt ein TV-Team des Südwestfunks einen bislang im dunkeln gebliebenen Drahtzieher der Affäre Rabta. Wie kam die Chemiefirma Imhausen aus Lahr ins Geschäft, war eine der Fragen, die auch im Prozeß gegen Jürgen Hippenstiel nicht geklärt werden konnte. Über den Mann, der Gaddafis Aufkäufer nach Lahr und damit die Äffäre ins Rollen brachte, berichten ■ STEFAN ROCKER UND STEPHAN WELS
■ Das Unabhängigkeitsstreben der Staaten Mittelosteuropas ist für die Schwierigkeiten der EG verantwortlich/ Sollten sich die Möchtegerne nicht ein Beispiel nehmen an der politischen Einigung Europas?
■ In dem Maße wie sich das totalitäre Massenbewußtsein zersetzt, tritt Ermüdung in der UdSSR ein/ Statt großrussischer Visionen bestehen Hoffnungen auf den populistischen Reformator/ Gespräch mit dem Moskauer Soziologen Lew Gudkow
Tschechow und das Moskauer Künstlertheater/ Zur Wiederaufnahme von Peter Steins „Kirschgarten“-Inszenierung an der Berliner Schaubühne ■ Von Simone Schneider