■ Ruhe nach dem Sturm: Das Berliner Jüdische Museum soll kulturell und finanziell autonom werden - im Rahmen der Stiftung Stadtmuseum. Ein Gespräch über das "integrative Modell" mit Lutz von Pufendorf, Staatsse
■ „Andere Zeiten“ in der Literatur des Südens? Auf der „INTERLIT 4“ vom 2. bis 12. Oktober in Erlangen diskutieren 23 AutorInnen aus dem Trikont über die Perspektiven ihrer Literatur
Vor sechs Jahren jagten rechte Rabauken und brave Bürger die Flüchtlinge aus der Stadt. Heute finden es schon Schulkinder normal, rechts zu sein. Hoyerswerda und Fürstenwalde sind zwei ostdeutsche Städte, deren Entwicklung zeigt, daß Fremdenhaß und Gewalt nicht als Jugendproblem zu behandeln sind ■ Von Andrea Böhm
150.000 Paddler tummeln sich jährlich an der Lahn. Der Freizeitdruck auf Deutschlands schönsten Bootswanderfluß ist gestiegen. Die Naturschützer sehen es mit Grausen. Bootswandern wird zum Fun-Sport ■ Von Gerhard Fitzthum
Blasse Texte blasser Mädchen: Der Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt ist nach der Reform kleiner, aber nicht kurzweiliger geworden. Der Gewinner heißt diesmal Norbert Niemann, weil er wenigstens ein bißchen hassen kann ■ Von Jörg Magenau
Für die Freiheit in Asien haben die USA mehr erreicht, als alles Gerede von der Überlegenheit asiatischer Werte. Diese haben nur wenig mit Asien zu tun, aber viel mit den eigenen Wünschen ■ Von Ian Buruma
Mark Dery verpaßt der Cyberkultur eine Genealogie und erinnert höflich an die Schwerkraft, während die Cybernauten sich auf die ersehnte Überwindung der Materie vorbereiten ■ Von Niels Werber
In Zaire verdrängt die jüngste Guerilla der Welt die Mobutu-Diktatur. Eine provisorische Regierung und Basiskomitees herrschen nun im Osten des Landes. Porträt einer Befreiungsbewegung, die ihren Weg sucht ■ Von Dominic Johnson
Biermann? Wolf Biermann? Spätestens seit die Brüder und Schwestern im Osten in D-Mark zahlen, hört man Lindi, City, Silly, Renft – kaum noch den seinerzeit ausgewiesenen „preußischen Ikarus“. Aber 60 wird er heute doch! ■ Von André Meier
Die Soziologin und Entwicklungsexpertin Christa Wichterich über die negativen und positiven Folgen der Globalisierung für Frauen. Mit ihr sprach ■ Karin Gabbert
Das Böse dieser Welt war sein Metier, das Bundeskriminalamt seine ergiebigste Informationsquelle. Doch als geheime Unterlagen über die mißglückte Antiterror-Aktion in Bad Kleinen an die Öffentlichkeit lanciert wurden, lieferte er den mutmaßlichen Informanten ans Messer. Die Geschichte des „Vertrauensjournalisten“ Rudolf Müller vom „Stern“ ■ Von Gerd Rosenkranz
Zwei Anthroposophinnen aus Berlin schulen zukünftige Führungskräfte und Manager. Für ihr Projekt „Charis“ verzichten sie nicht auf Familienleben und Kinder. Der Abschied von verstaubten Dogmen fand zunächst wenig Beifall ■ Von Anja Dilk
■ Die Japaner investieren mehr in die Nutzung von Photovoltaik als die Europäer. In Amerika funktioniert die Zusammenarbeit mit den Stromkonzernen. Doch Europa entwickelt den größten Absatzmarkt. Einige
■ Der Staat stellt 50 Prozent der Forschungsgelder zur Verfügung. Gentechnisch hergestellte Medikamente ersetzen in den meisten Fällen nur altbekannte Mittel