Am vergangenen Wochenende ging in Luzern das Modefestival Gwand zu Ende. 1993 als Schweizer Veranstaltung gegründet, zieht die Gwand mit ihrer Mischung aus Glamour und Pragmatismus mittlerweile auch die internationale Modewelt an. Ausgezeichnet wurde der Designer Haider Ackermann
Mit der „Syro-aramäischen Lesart des Korans“ löste der Sprachwissenschaftler Christoph Luxenberg eine heftige Debatte aus. Ein Sammelband fasst nun den „Streit um den Koran“ zusammen
Lidokino (6): Beim Filmfestival in Venedig überzeichnet Spike Lee lesbische Figuren, um die Stereotype sodann ad absurdum führen zu können – eine ziemlich riskante Strategie
Bis dass das Schwert sie scheidet: Quentin Tarantinos „Kill Bill“ ist eine Liebeserklärung ans Kino. An Eastern und Italo-Western, an Schwertkampffilme, Blaxploitation und die Nouvelle Vague. Dabei entsteht ein vielschichtiges Kinderspiel der Gewalt
Die Ausstellung „Learning from *“ in Berlin probt alternative Sichtweisen auf städtische Realitätenin Zeiten der Globalisierung. Entsteht in scheinbarem Chaos gar eine neue solidarische Ökonomie?
„Theaterland wird abgebrannt“: Die Theaterverbände luden zum Protest gegen Kulturabbau nach Berlin. Aber die Agitation verhallte im leeren Raum. Das Theater selbst ist weiter als seine Verbände
Schriften zu Zeitschriften: Das Monatsmagazin „Du“ hat einen neuen Eigentümer und glänzt mit einem Special, in dem 147 Autoren eine aktuelle Enzyklopädie von „AAA“ bis „Zukunft“ verfassen
Die Basler Elisabethenkirche wirkt dann doch nur wie ein atmosphärisches Accessoire: Der neue Schauspieldirektor Lars-Ole Walburg eröffnet die Theatersaison auf weihevollem Boden mit „Faust“, der Tragödie erster Teil
„Charlie Chaplin. Eine Ikone der Moderne“ ist ein lesenswerter Sammelband mit zeitgenössischen Texten über Charlie Chaplin, die Angst vor den laufenden Bildern und den Eigenwillen der Dinge
Che wirbt für Autovermieter, Marx für Kapitalanlagen. Selbst die Deutsche Bank geht mit dem Slogan „revolution“ auf Kundenfang. Eine Ausstellung zum Verschwinden linker Symbolik im Radical Chic
Hans-Peter Feldmann ist ein exzessiver Sammler des Alltäglichen. Das hat ihn zum Helden der „Appropriation Art“ gemacht. Nun widmet ihm das Museum Ludwig in Köln eine Retrospektive