Kairo, Singapur, Bangkok, Pretoria heißen Standorte deutscher Hochschulen, die auf dem Bildungsweltmarkt antreten. Die akademischen Satelliten sollen profitable Studenten akquirieren – und die besten ins deutsche Promotionsstübchen holen
Die Computerindustrie entwickelt neue Systeme, die jeden PC zur praktisch uneinnehmbaren Festung machen. Sicher für ihre Kunden ist daran nur, dass sie dann nichts mehr zu sagen haben
Weder Gesetze noch Filterprogramme schrecken die professionellen Versender von Werbemails davon ab, jede Mailbox zu überschwemmen, deren Adresse ihnen bekannt geworden ist
Schöne Oberflächen und verschlungene Wege: Zum zweiten Mal bietet das Festival In Transit im Berliner Haus der Kulturen der Welt Künstlern unterschiedlichster Herkunft eine Plattform
Die Industrie der Computerspiele traf sich zu ihrer Fachmesse „Electronic Entertainment Expo“: nur zehn Kilometer von Hollywood entfernt, und der Ort passte dieses Jahr besser als je zuvor
Nur mit Knochensäge: Patricia Cornwell, Kathy Reichs und ihre Kolleginnen sorgen mit ihren in der Welt der Gerichtsmedizin spielenden Krimis für Horror unter Laborbedingungen – und verhelfen so der guten alten Detektivgeschichte zu neuen Ehren
Mit der Entwicklung Freier Software lässt sich sehr wohl auch Geld verdienen. Junge Programmierer lernen dabei mehr als an der Uni, und ihre Chancen, in der Industrie Arbeit zu finden, sind gut
Artenreichtum und Geldarmut: Die angekündigte Schließung des Botanischen Gartens in Berlin ist nicht nur ein Zeichen des Sparzwangs, sondern auch eines Paradigmenwechsels. Vom Kampf um die Gelder zwischen Ökologie und Molekularbiologen
Auf der Cebit stellt Microsoft auch dieses Jahr wieder eine Version seines Betriebssystems vor, die das Handy zum Multimedia-Gerät machen soll. Aber die großen Hersteller der Hardware sind dabei, sich auf einen besseren Standard zu einigen
Stuart Lynn zieht am Ende seiner Präsidentschaft der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (Icann) Bilanz: Das System der Namensadressen funktioniert auch ohne weltweite Wahlen
Das digitale Copyright ist keine deutsche, sondern eine globale Angelegenheit: John Perry Barlow ist bis heute ein Vordenker der Netzkultur. Er glaubt noch immer, dass sich am Ende die Freiheit der Information durchsetzen wird, aber er warnt vor neuen, weltweiten Monopolen der Medienindustrie
Die Vision der Konzernstrategen: Web Services sollen dank XML, Nachfolger des Webseitenstandards HTML, alle Daten einheitlich verpacken und sie damit zwischen allen Rechnern austauschbar machen
Tim Berners-Lee hofft, dass seine Erfindung des World Wide Web ein offenes System der Meinungsfreiheit und der Bürgerrechte bleibt. Auch wenn es kommerziell genutzt wird, kann es dem Frieden und dem Verständnis fremder Kulturen dienen
Was lernt man in Wirtschaftsratgebern? Frank Lehmann ergeht sich in Anekdoten und gibt Kurztipps für Hobbyanleger. Die Wirtschaftsprofessoren Thurow und Heilbroner hingegen beschreiben, warum Ökonomie und Armut nicht immer miteinander zu tun haben – und Defizite nicht schaden
Das Internet macht das Wissen der Menschheit auch für breite Bevölkerungsschichten und arme Länder verfügbar. Aber die Medien- und Informationsindustrie betrachtet diesen Reichtum als ihr privates Eigentum, das sie schützen und vermarkten will
Wie bringt man eines der dümmsten, aber aufwändigsten TV-Spektakel aller Zeiten ins Fernsehen? Der Produzentsaurier Robert Halmi sen. und sein teures Megaprojekt „Dinotopia“ (20.15 Uhr, RTL)
Neuseelands Ureinwohner wollen das Recht auf ihre Kultur und Tradition auch im Internet behaupten. Die Regierung unterstützt sie dabei und will alle Einwohner der Insel ins Netz bringen