Sie produzieren Reizwäsche am Fließband und müssen sich jeden Abend einer intimen Körperkontrolle unterziehen: die Näherinnen von Rio ■ Von Astrid Prange
■ Ibiza auf dem Weg in die Entertainment-Zukunft: Die klassische Disco ist tot, es lebe der Riesenrave. Urlaubsstimmungen werden zu Popformaten umgeschmolzen. Eine Bilanz
■ Eine Ausgrabung der taz zum Lutherjahr: August Strindbergs Erzählung über die schockierenden Erlebnisse des Mönchleins Martin aus Wittenberg im dekadenten Rom des Papstes Julius II.
Bei der Auseinandersetzung um die NS-Verbrechen kämpften sie noch bedingungslos auf der Seite der Opfer, bei der Aufarbeitung des DDR-Unrechts sind die Juristen der 68er-Generation auf die Seite der Täter gewechselt. Sie haben sich nicht nur von ihren früheren rechtsethischen Positionen verabschiedet, sondern die Logik ihrer einstigen Gegner übernommen ■ Von Falco Werkentin
Er war Marxist und spielte Gitarre. Thomas Sankara war 33, als er sich 1983 an die Macht putschte. Sein Ziel für das verarmte Obervolta: „eine neue Gesellschaft“ aufbauen. Vier Jahre später wurde er getötet – beim Putsch seines Duzfreunds. Für viele Afrikaner ist Thomas Sankara heute noch ein Held. ■ Von Dominic Johnson
■ Christa Lippmann, Geschäftsführerin des Gesamtbetriebsrats der Deutschen Aerospace (Dasa), bilanziert die Frauenförderpolitik in einem technischen Unternehmen