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DER GITARRIST In Berlin leben so viele frei improvisierende Musiker wie sonst nirgends in Europa. Einer von ihnen heißt Olaf Rupp. Wenn der Autodidakt mit seiner rechten Hand die Saiten zupft, spielt er ohne festgelegte Muster oder Melodien. Ein Gespräch über Intuition und darüber, was seine Musik mit Fußball gemeinsam hat
„Man kann seine schlechte Laune auch mit ins Spiel reinbringen“
RBB-Intendantin Dagmar Reim
„Den Mitte-Hipster nicht aufgeben“
21.6.2016
Verdrängungsopfer Ali Gülbol
„Ich habe erlebt, was Justiz bedeutet“
12.6.2016
Die MuseumshistorikerinEs liegt in der Natur der Dinge, dass Museen Orte des Festhaltens sind. Sie müssen aber auch ermutigt werden, sich zu ändern, meint Sharon Macdonald. Damit keine Musealisierung droht. Nach Berlin gekommen ist die britische Museums-wissenschaftlerin nicht zuletzt, um Projekte wie das Humboldtforum zu beraten
„In Museen entscheiden wir, wie wir unsere Gegenwart vermessen“
Die Bikerinnen Cäthe Pfläging und Irene Kotnik hatten keinen Bock mehr auf doofe Sprüche und gründeten The Curves, eine Motorradgruppe für Frauen. Ein Gespräch über Klischees, den richtigen (Fahr-)Stil und das Schrauben
„Wir sind jetzt eine Gang“
Der Unparteiische Hans-Dieter Krüger ist seit 1966 in Berlin als Schiedsrichter aktiv und hat über 3.000 Spiele gepfiffen. Das macht zusammen 2,3 Jahre seines Lebens. Ein Gespräch über seine Fußballleidenschaft, Schwächen und Stärken eines Schiedsrichters und den Umgang mit Fehlern
„Schiedsrichter sind auch nur Menschen und damit fehlerhaft“
Nervender Promi
Im Zweifel gegen das Theater
20.5.2016
Multitalent Jim Avignon im Interview
„Gefühlt bin ich ein kleiner Anarchist“
17.5.2016
Lesebühnenautor Ahne im Interview
„Gott wohnt in der Choriner Straße“
8.5.2016
Alter Meister
„Keiner kennt ihn!“
6.5.2016
Die Kids sind nicht alright
Arabistin über Islamismus
„Manchmal kommt mir die Wut“
3.5.2016
Kunsthalle im neuen Design
Tiefblau und unerhört golden
30.4.2016
Der Fußballer Seitdem Alianni Urgélles Montoya 2014 von Kuba nach Berlin zog, erlebt der Siebtligist Schwarz-Weiß Neukölln ein wahres Fußballwunder. So mischt der ehemalige Nationalspieler den Verein ordentlich auf und schießt ein Tor nach dem anderen. Auch seine neue Wahlheimat bereitet ihm Freude. Viva Neukölln!
„Das Training in Kuba war natürlich professioneller“
Religionstheater
Plaudern über Gott
15.4.2016
DER Sänger Eigentlich kam Maximilian Hecker nach Berlin, um eine Lehre zum Krankenpfleger anzufangen. Nebenbei machte er Straßenmusik, später nahm ihn das Plattenlabel Kitty-Yo unter Vertrag. Heute spielt Hecker kaum noch in Berlin, dafür aber in Asien, wo er als Popstar gefeiert wird. In ein paar Tagen beginnt seine elfte China-Tournee
„Meine Inspiration kommt aus mir heraus, in diesem Sinne scheiß ich auf Berlin“
Das Ding, das kommt
Papierkram, vermaledeiter
Der Sprachphilosoph Als er vier Monate alt war, floh Senthuran Varatharajah mit seiner Familie aus Sri Lanka nach Deutschland. Er wuchs zweisprachig auf, zu Hause wurde Tamil gesprochen, ansonsten Deutsch. Was mit Sprache geschieht, wenn Flucht und Migration ihre Voraussetzungen sind, treibe ihn um, sagt Varatharajah. Ein Gespräch
„Oft denke ich, dass die Sprachlosigkeit meine Muttersprache ist“
Die Kapitänin Vier Zimmer, Küche, Boot: Seit zehn Jahren lebt Uta Eisenhardt schon mit ihrer Familie auf dem Hausboot in Alt-Stralau. Das Leben auf dem Fluss sei ein Symbol der Freiheit, sagt Eisenhardt. Nerven würden nur die vielen Behördengänge zur Sicherung des Liegeplatzes und die stinkenden Dieselschiffe an warmen Sommertagen
„Manchmal scheintes, als säße man auf einer Art Pulverfass“
DER IDEALISTJakob Schoen hatte es satt, der Flüchtlingskrise im Mittelmeer ohnmächtig zuzusehen: Der Abiturient hat mit Freunden einen Verein gegründet und ein Rettungsschiff organisiert, das ab Juni zwischen Libyen und Italien kreuzen soll. Das junge Menschen so etwas schaffen, sei auch ein Denkzettel für die Politik, sagt Schoen
„Gleichgültigkeit ist für einen Kontinent wie Europa moralisches Gift“