■ Wer sich in Bremen zum Call-Center-Agenten ausbilden läßt, hat gute Chancen. Und am Ende der dreimonatigen Ausbildung muß nicht immer gleich eine Vollzeitstelle stehen.
■ DFB-Kapitän Jürgen Klinsmann über seinen Wunsch, noch einmal Weltmeister zu werden, über Helmut Kohl, Lothar Matthäus, deutsche Helden und seine Lust auf ein jährliches Treffen mit Uwe, Fritz und Franz
■ Dr. Reinhard Hörstel ist ein renommierter Bremer Anwalt. Seit 1956 arbeitet er in seiner Kanzlei, „an die 100.000 Bremer habe ich juristisch beraten oder vertreten“, sagt der heute 70jährige Jurist stolz. Diverse größere Wirtschaftsverfahren waren auch dabei. Im Frühjahr hat Hörstel, einer der „zornigen alten Männer“der Stadt, sich seinen Ärger in einem gründlichen, 50seitigen Memorandum von der Seele geschrieben: Wie der Staat Bremen finanziell zu sanieren wäre, das treibt ihn um. Seine Antwort: Es geht,es würde gehen, wenn die Politiker nur wollten und den Staat nach den Grundsätzen organisieren würden, nach denen jedes größere Unternehmen wirtschaftlich funktioniert. Das bedeutet schlicht: Personalabbau um 30 Prozent. Völlige Neuorganisation des Wirtschaftsressorts. Und ein Finanz-, Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig, der die wesentlichen Fäden in einer Hand hält. Die Vorstellungen von Dr. Hörstel sind so radikal und werden von den Amtsträgern als so frech empfunden, daß der Finanzsenator UlrichNölle ihm schlicht nicht geantwortet hat. Wir sprachen mit Dr. Reinhard Hörstel über sein Konzept und seine Hoffnung auf Hattig.
■ 15 Jahre Kulturzentrum Schlachthof: Elke Heyduck und Bettina Geile, Mitarbeiterinnen im Schlachthof, über Anspruch und Wirklichkeit des Kulturzentrums, Perspektiven und die Gefahr der Isolierung
■ Justizsenatorin Peschel-Gutzeit (SPD): Keine Weisung für Generalstaatsanwalt Karge, der auf Stammtischniveau härtere Strafen verlangt, sich zu mäßigen. Für saubere Straßen brauche Innense