Versteckt in Berlin hat Inge Deutschkron den Holocaust überlebt. Was sie in den Jahren der Unterdrückung erlebte, war ihre Ausbildung. Deshalb ist sie "Aufklärerin" geworden. Bis heute. Interview: Waltraud Schwab
Als Irène Alenfeld ihr Berliner Elternhaus auflöste, fand sie hunderte Briefe aus der Nazizeit. Darin schreibt ihr Vater von der ständigen Lebensgefahr als getaufter Jude. Die Geschichte der "privilegierten Mischehe" ihrer Eltern erzählt Alenfeld in dem Buch "Warum seid ihr nicht ausgewandert?"
Im Jugend Museum in Schöneberg wird Vergangenheit greifbar: Im Geschichtslabor lernen Schüler durch eigene Forschungen an Objekten etwas über den Nationalsozialismus.
Herman Singer ist einer der letzten Überlebenden von 80 Bremer JüdInnen, die 1938 von den Nazis nach Polen deportiert wurden. Heute Abend ist er im Rathaus Ehrengast bei der „Nacht der Jugend“
Ein Mahnmal am Lohseplatz soll an die von dort deportierten Juden erinnern. Experten diskutierten gestern die Gestaltung des historischen Ortes. Ein Gespräch mit der Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden
Die Historikerin Beate Meyer hat die Judenverfolgung in Hamburg aufgearbeitet und die Ergebnisse zusammen mit biographischen Kurzportraits von deportierten Juden in einem Buch veröffentlicht. Heute Abend stellt sie es vor
Eine Arte-Dokumentation beleuchtet die Geschichte des Rosa-Luxemburg-Platzes. Die Gegend war stets voll von fragwürdigen Existenzen. Die Nazis zogen mit Fackeln auf. Und Erich Mielke hat hier gemordet. Heute warnt die Volksbühne vor Räubern
Zwischen Emsmündung und Jadebusen erstreckt sich eine rätselhafte Gegend: Der Westzipfel Niedersachsens heißt Ostfriesland – und es bedarf eines Überzeugungstäters wie taz-Autor Thomas Schumacher, um ihm gerecht zu werden