FOTOGRAFIE Studierende der HfK zeigen in der Ausstellung „Crisis – What Crisis“ am Beispiel Griechenland unterschiedliche Aspekte des Alltags in der Krise - und die sehen nicht nach Ausnahmezustand aus
KINDSRAUB Während der Militärdiktatur in Argentinien, 1976 bis 1983, wurde gefoltert, gemordet, Menschen verschwanden. Aber es wurde auch mit den Kindern der Verfolgten gehandelt. Die Geschichte von Carlos Rodolfo d’Elia
Warum stehen wir Schlange für ein profanes Brötchen mit Gemüse? Irgendeinen Grund muss es geben, denn die Dönerbude am Mehringdamm 32 ist berühmt. Ein Erfahrungsbericht.
SIZILIEN Die Fischer von Ragusa hoffen, dass die Europäische Union ihre Fanggebiete schützt. Die Lokalpolitiker setzen auf Massentourismus. Der wurde durch eine TV-Krimiserie ausgelöst
Zum Karneval nach Köln, Rhetorik für Frauen oder doch lieber Barmbek, ein Stadtteil im Aufbruch? Unter dem Titel „Politische Bildung“ versammelt sich ein Angebot, das zunehmend erlebnisorientiert und seicht konzipiert ist
Die Sozialwissenschaftlerin Marlies Winkelheide hat das Modell der „Bremer Geschwistergruppe“ entwickelt. Aufbauend auf der Pädagogik von Janusz Korczak sucht sie nach Möglichkeiten, die Brüder und Schwestern zu unterstützen, denen zuhause manchmal nur eine Nebenrolle zukommt
Kaum war das neue Ladenschlussgesetz beschlossen, setzte der Sparmarkt in der Gastfeldstraße es konsequent um. Shoppen rund um die Uhr heißt es seitdem, nur sonntags ist geschlossen. Genutzt wird das „Sonderangebot“ vor allem von jungen Leuten, die nach der Disco Süßigkeiten brauchen – oder denen auf der Party das Bier ausgeht
Morgen startet die Philharmonie mit einem Riesenprojekt: dem Mahler-Zyklus. Zehn Abende brauchen die Dirigenten Barenboim und Boulez für das sinfonische Werk des sinistren Wieners
Heinrich Heine war für für den ukrainischen Zwangsarbeiter Alexej Ponomarjow ein Symbol deutscher Kultur, die er gegen die NS-Barbaren verteidigte. Auch als Zwangsarbeiter und KZ-Häftling. „Alexej hat uns seine Lebensgeschichte erzählt, als er auf Einladung der Geschichtsgruppe der Stahlwerke und mit finanzieller Unterstützung des Unternehmens im Sommer 2003 erneut Bremen besuchte“, sagen die drei ehemaligen Klöckner-Arbeiter Eike Hemmer, Robert Milbradt und Gerd Wiesner. Sie schrieben diese Lebensgeschichte für die taz auf, nachdem Ponomarjow im Januar 2007 gestorben war