Sie gelten immer noch als Exotinnen, und in Polen, Frankreich und der Türkei gibt es deutlich mehr: Rund 200 Physikerinnen kommen von heute bis Sonntag an der Universität Osnabrück zur „11. Deutschen Physikerinnentagung“ zusammen. Um zu fachsimpeln und jungen Frauen Mut zu machen
Eigentlich wollte Rosaline Mbayo studieren, als sie vor 21 Jahren nach Berlin kam. Und frei sein. Aber es dauerte Jahre, bis sie so etwas wie Freiheit spürte. Heute berät die Frau aus Sierra Leone Menschen aus Afrika, die mit HIV oder Aids in Berlin leben.
Seit der Verhaftung des deutsch-marokkanischen Ex-Studenten Redouane E. H. stehen die Muslime im Kieler Stadtteil Gaarden unter Terror-Verdacht. Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen Redouane vor dem Oberlandesgericht in Schleswig. Ein Streifzug durch sein ehemaliges Viertel
taz-Serie „Das letzte Jahr“ (Teil 8 und Schluss): Für die Jungen und Mädchen der Klasse 10/3 ist die Zeit an der Werner-Stephan-Hauptschule in Tempelhof vorbei. Mit einem großen Fest wurden das Schuljahresende und der 100. Geburtstag der Schule gefeiert. Wehmütig waren dabei vor allem die Eltern
Zwischen Río de la Plata und Spree liegen 10.000 Kilometer. Die gefühlte Distanz ist viel geringer – jedenfalls für die Mitglieder des „Club Berlin“ von Buenos Aires. Ihre Liebe zur deutschen Hauptstadt ist unerschütterlich. Erwidert wird sie nicht immer
Elf Karmelitinnen leben im Kloster Regina Martyrum. Seit 25 Jahren betreuen sie die Gedenkstätte in Plötzensee. Eigentlich gilt ihre Ordensgemeinschaft als streng kontemplativ. Aber die Charlottenburger Schwestern sind auch weltoffen – und politisch
Berndt Seite widmet sich nach seiner Zeit als Bürgerrechtler in der DDR und Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern der Literatur: Er schreibt Texte, in denen er seine Erfahrungen verarbeitet
Die Köchin Anja Cordsen hat wieder Arbeit gefunden. In einem Altenheim, wo der Tod Alltag ist. Für Anja Cordsen ist es ein guter Ort, weil er zeigt, dass man mit dem Tod auf gutem Fuß stehen kann. Und weil sie wieder unter Menschen kommt
Der 51-jährige Kanadier Jean Béliveau reist zu Fuß um die Welt. 39.000 Kilometer hat er hinter sich. Jetzt ist er in Berlin angekommen. Sein Motto ist: „Frieden für die Kinder der Welt“. In der kommenden Woche geht es weiter nach Istanbul und Asien. 6 Jahre Lauf stehen noch auf dem Programm
Ariane Damerow ist eine ganz besondere Zeitzeugin der Mauer. Schon als Kind fand sie Löcher darin. Das ließ in ihr die Überzeugung reifen, dass die Mauer überwindbar ist. Mit List natürlich – und mit Liebe sowieso
Die Kieler Ausstellung „Der Kaiser im Bild“ zeigt die Versuche Wilhelms II., die Deutschen per Foto für sich zu gewinnen: Als Kriegsherr in Uniform, Familienvater und als Besucher im Lazarett. Noch aus dem Exil heraus verschickt er sein Porträt
Der Komiker Günter Willumeit, besser bekannt als Bauer Piepenbrink, wird am Sonntag mit dem Münchhausen-Preis der Stadt Bodenwerder ausgezeichnet. Doch der Wald-, Feld-, Wiesenwitz scheint, bedroht von Internet und Fernsehen, auf dem Rückmarsch. Eine Erkundung
Zum 52. Mal lud der Deutsch-Amerikanische Frauen-Club Hamburg zum Freundschaftstag ins Generalkonsulat. Während der Redebeiträge drängelte man sich nebenan am Büfett, und eigentlich ging es doch vor allem ums Sehen und Gesehen werden
Schnitzel, Knödel, Kaiserschmarrn: Lui Chi beherrscht die Standards der österreichischen Küche perfekt. Schiefe Blicke erträgt der Chefkoch eines Kreuzberger Restaurants mit lächelnder Geduld
Das Jahr 2006 steht auch in Berlin im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft. Nur: Wer vom Berliner Personal hat sich 2005 als WM-tauglich erwiesen? Eine Mannschaftsaufstellung Von UWE RADA