Sportstadt Berlin (Teil 6): Über eine halbe Million Immigranten leben in Berlin. Ob sich die internationalen Bewohner in der Stadt wohl fühlen, hat auch mit dem Sport zu tun ■ Von Christine Berger
Am S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost belagern Skinheads einen türkischen Imbiß. Zwischen Ständen ausländischer Händler schwadronieren die Rechten über das „Aussterben der deutschen Rasse“ ■ Von Barbara Bollwahn
Seit acht Jahren pflegt Erna Richter rund um die Uhr und unter Aufgabe ihres eigenen Lebens ihren 86jährigen Vater und lebt bei ihm. „Ich habe keine Aggressionen. Ich bin immer artig und lieb gewesen.“ ■ Von Tim Köhler
Der 23jährige Karsten Kunze starb an einer Überdosis Heroin. Seine Mutter ißt nichts mehr, sein Vater ist voller Wut. Beide hatten hart darum gekämpft, den Sohn von der Sucht abzubringen, fühlten sich vom Staat aber vollkommen im Stich gelassen ■ Von Niko Jahn
Mit Dreilinden gibt es erstmals einen offiziellen Stellplatz für Sinti und Roma – allerdings nur bis zum Herbst. Um Konflikte wie 1995 zu vermeiden, sind irische Wanderarbeiter nicht mehr erwünscht ■ Von Dorothee Winden
Thomas Rung ist weder der klassische Triebtäter noch ein Sadist. Trotzdem hat der 35jährige sechs Menschen brutal umgebracht. Staatsanwaltschaft und Verteidigung halten heute ihre Plädoyers ■ Von Barbara Bollwahn
■ Gesichter der Großstadt: Die Komponistin Grete von Zieritz hat sich in einer Männerdomäne behauptet. Die 96jährige sagt selbstbewußt: „Männer erfinden Modetrends, um ihre schlechte Musik zu verkaufen“
■ Der siebenjährige Andreas lebte den größten Teil seines Lebens in einer Pflegefamilie. Seine leibliche Mutter war heroinabhängig, sagte sich im Knast aber von den Drogen los. Nun will sie den Jungen zurück
■ Er ist serbischer Nationalität, sie Muslimin. Eine Familie aus Sarajevo soll mit ihren vier Kindern nach Montenegro zurück, obwohl sie bosnische Papiere hat. Die Furcht vor der erzwungenen Rückkehr macht alle k
Vor 45 Jahren wurde der 18jährige Werner Gladow hingerichtet. Der Gangsterkönig trieb im Schatten der Berlin-Blockade die Polizei zur Verzweiflung ■ Von Holger Siemann
Das „Krankenhaus am Urban“, eine soziale Institution in Kreuzberg, begeht das fünfundzwanzigjährige Jubiläum des Neubaus und hat angesichts von Bettenkürzungen eigentlich keinen Grund zum feiern ■ Von Tim Köhler
■ Der ehemalige Transportarbeiter Huang Wen An lebt in einem Wohnheimzimmer in der Rhinstraße. Seit er keine Arbeit mehr hat, fürchtet er, nach Hause geschickt zu werden.