Sie sind gegen Hartz IV, gegen den Kanzler und seine Agenda 2010. Vor allem sind sie die Verlierer der Sozialreform. Das ist aber auch schon alles, was die Montagsdemonstranten eint. Fünf Porträts
Vielleicht die letzte Gelegenheit für eine Liebeserklärung: Ab Montag wagt sich Charlotte Roche (25) aus der Viva-Nische ins Mainstream-Haifischbecken von Pro 7 („Charlotte Roche trifft …“, 23.20 Uhr)
Die Stunden am Arbeitsplatz haben abgenommen. Aber nicht zuletzt deshalb steigt der Druck, das Pensum zu schaffen. Seine Zeit effektiv einzuteilen will gelernt sein, mit dem richtigen Management
Senat verabschiedet Globalrichtilinie zur Umsteuerung der Jugendhilfe. Statt Einzelfallhilfen soll Infrastruktur helfen. Kita-Politik ist kontraproduktiv
Eifersucht, Männerstolz, Macht und eine Frau, die sich ihrem Schicksal überlassen hat: Das Landgericht verhandelt zurzeit über einen Fall, der als versuchter Auftragsmord angeklagt und im Grunde ein Familiendrama im Dreieckformat ist
Der Türk Günü, der Tag der Türken, mobilisierte rund 18.000 Teilnehmende. Statt Reden zum Thema Integration gab’s Play-back-Pop und zufriedene Veranstalter. Das nationalistische Image aber bleibt
Vierzehn junge Frauen gehen am Wochenende auf Moschee-Rallye. Ziel: Etwas über den Islam lernen. Die Fragen und die Route stehen in der Mappe, trotzdem fehlt die Zeit. Am Ende der „Interaktion“ bleiben die alten Vorurteile
Billstedt feiert in dieser Woche seinen 75. Geburtstag. Der Stadtteil ist kein „Ghetto der Hoffnungslosigkeit“. Aber kann er ein Ort sein, um Wurzeln zu schlagen und Kinder großzuziehen? Eine junge Mutter hat es zwei Jahre lang versucht: Ein ganz subjektiver Erfahrungsbericht
Die Erlebnisse eines Hamburgers auf Rügen, zwölf Jahre nach der Wende: Er wird aufgeklärt über den Ursprung der Hühnergötter, verspürt ein echtes Wohlfühlklima in der Spechthöhle und löst das Rätsel um den VEB. Sogar Lob für den Westen ist zu hören für die 1 a-Sanierung der Altstadt von Greifswald
Seit dem ersten Januar ist Prostitution nicht mehr sittenwidrig. Matti ist das egal. Er will gute Preise für seine Callboys und niedrige Steuern für sein Geschäft. Und möglichst wenig Öffentlichkeit
Vor den Kabinen. Wählen gehen viele aus unterschiedlichen Gründen. Manche aus Verlegenheit wie in Frohnau, manche, weil es das erste Mal ist, wie in Friedrichshain. Die meisten ganz unaufgeregt