Mit der Rente beginnt das Reisen für Mütterchen: Ihre Eindrücke, etwa aus den USA, hält sie in einem Notizbuch fest. Immer dabei: eine Betrachtung des Duschvorhangs.
SPIELFILM „Im Namen des …“ zeigt das Drama des kräftigen, coolen Priesters Adam, der sich in einem abgelegenen Heim in Polen um Jugendliche kümmert. Adam ist schwul
MILIEU Früher war es so: Kohl, Kanther, CDU – konservativ. Heute reden selbst einstige Hardliner so glatt geschliffen wie Kanzlerin Merkel und wollen die Quote. Auf der Suche nach einer politischen Identität, die keine Kontur mehr hat
Werden Parks gerodet, liegt der Vergleich von Stuttgart 21 mit dem Gezipark nahe, meinen LeserInnen. Haben die Grünen Demokaten „uns verraten“, weil auf ihrer Prioritätenliste jetzt der Laubfrosch fehlt? Auch diese Frage wird in Briefen an die taz verhandelt
KINO In Barbara Alberts neuem Film, „Die Lebenden“, erforscht eine 25-Jährige die Geschichte ihres Großvaters. Doch die Aufklärung der Vergangenheit verkehrt sich in Narzissmus: Statt um Erkenntnis geht es den Nachgeborenen eher darum, sich besser zu fühlen
FORTSCHRITT 32 Meter hoch, 820 Meter breit: Laos baut in den Mekong, den fischreichsten Fluss der Welt, eine Staumauer. Irrsinn, sagen Umweltschützer. Dabei soll das erst der Anfang sein
ENTSCHLUSS Timo Konietzka, der Fußballer, der das erste Bundesligator schoss, er will nicht am Krebs zerfallen. „Ich will sterben“, sagt er zu seiner Frau im Februar. „Ja“, sagt die. Im März ruft sie die Sterbehilfe an