In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck
In Norduganda, wo die Regierung einen Krieg gegen Rebellen führte, läßt sich heute der „friedliche Aufbau“ aus der Nähe beobachten ■ Aus Gulu Dominic Johnson
Die kolumbianischen Drogenhochburgen Medellin und Cali zählen zu den gewalttätigsten Städten im statistisch gesehen gewalttätigsten Land der Welt ■ Von Ralf Leonhard
Ein Gewerkschafter, ein Unternehmervertreter und ein Manager beschäftigen sich mit Gleichstellungspolitik. Vorsicht, Eigennutz geht vor! ■ Von Mechtild Jansen
■ Ein Interview mit Jewgeni Jewtuschenko, dem würdig alternden zornigen jungen Mann der russischen Literatur, über seine kurze Karriere als Parlamentsabgeordneter, Michail Gorbatschows Angst vor der Macht, ...
Der Ehrenvorsitzende der FDP muß sehr lachen. Über die SPD und ihren Scharping: „Er muß noch üben, der Herr!“ Über die Grünen und ihren Fischer: „Das einzig Zuverlässige ist seine Unzuverlässigkeit.“ Kanzler Kohl? Eine Art Verfassungsfeind. Ärgerlich: Noch läuft nicht alles so, wie Graf Lambsdorff es gerne hätte. „60-Stunden-Woche – warum nicht?“ Aber der Mann ist auch Realist. Er weiß, daß ihm im Jenseits nur eins bleibt: „auf Gnade“ zu hoffen. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
Zerschossene Baumstümpfe, Granatsplitter, Katakomben-Fotografie – In Flandern sammelt man bewährte und durchsiebte Militaria, die ihren Dienst im Ersten Weltkrieg taten. Besonders der Brite sieht's gern. Eine Reportage ■ Von Patrick Bierther
Mit Rechten reden? Oioioi! Und wenn ja, worüber? Und wie? Und wo? „Ich nehme den Lenin-Button ab, und die rufen kein ,Sieg Heil!‘“: Ein Gespräch mit dem Autor Klaus Farin ■ Von Mariam Niroumand
Die Sixties according to Oliver: Stones „Zwischen Himmel und Hölle“, der vorerst hoffentlich letzte Beitrag zur Vietnam-Trilogie, lokalisiert Freund und Feind im Innern des Landes („der Vietnamese in uns“) ■ Von Manfred Riepe