Im Mauerpark feierten tausende fröhlich in den Mai. Trotz angezündeter Lagerfeuer ließ sichdie Polizei dort nicht blicken. Und ohne Polizeipräsenz gab es auch keinen Anlass zu Randale
Die Begründung des Innensenators, zwei Demonstrationen am 1. Mai zu verbieten, weil esan Polizisten mangele, fällt auf den Innensenator zurück. Scharfe Kritik vom Koalitionspartner
Zum Ostermarsch 2000 kamen nur etwa 600 Teilnehmer. Nach Einschätzung der Organisatoren fehlte dieses Jahr das entscheidende Thema, um mehr Menschen für den Frieden zu mobilisieren
Am 1. Mai 2000 findet in Berlin wieder der große alljährliche Tobetag gegen das Schweinesystem statt. Aber wer ruft zur „Revolutionären Demonstration“ auf?
Am Tag nach dem Streik kündigt der Schulsenator an, dass es 300 Lehrerstellen mehr geben soll. Den Streikenden ist das aber zu wenig. Sie wollen noch mehr Protestpotenzial aufbauen
350 Fußballfans demonstrieren friedlich für Reisefreiheit und gegen Meldeauflagen im Vorfeld der Europameisterschaft. Ausschreitungen will die Bundesregierung mit einem schärferen Passrecht verhindern
Morgen wird der „Platz vor dem Brandenburger Tor“ erneut in „Platz des 18. März“ umbenannt. Verkehrssenator Peter Strieder stimmt zu, doch dem Bezirk Mitte fehlt noch das passende Schild
Am 1. Mai wollen die Rechten in Hellersdorf auf die Straße. Innensenator kündigt gründliche Prüfung an. „Revolutionäre“ Mai-Demo an den „Zentralen der Macht“. Unklarheit wegen Clinton-Besuch
Am gestrigen 90. Internationalen Frauentag waren diejenigen, die auf die Straße gingen, sehr motiviert. Viele waren es jedoch nicht. Grüne Politikerinnen gingen an die Börse, in Marzahn wurde die Frauenrechtlerin Clara Zetkin geehrt. An einer Demonstration nahmen nur wenige teil
■ Verwaltungsgericht bestätigt polizeiliches Verbot der für Samstag geplanten Demo von Neonazis in Mitte und Friedrichshain. Gestern blieb es am Grab des NS-„Märtyrers“ ruhig
Mit Musik und Sprechchören forderten Demonstranten die Freilassung des zum Tode verurteilten Journalisten. Zug zur österreichischen Botschaft von der Polizei verhindert
■ Nach dem rechten Aufmarsch am Brandenburger Tor macht die CDU für eine Bannmeile mobil. Grüne: „Das Demonstrationsrecht lassen wir uns nicht von 500 Neonazis nehmen“