Bei der Deutschen Meisterschaft im Moorfußball trafen sich 550 Menschen in der Nähe von Osnabrück, um sich gemeinsam im Dreck zu wälzen. Was brachte sie dazu?
Ein Viertel des Bremer Trinkwassers kommt aus einem Wasserschutzgebiet bei Verden. Gerade dort will der Ölkonzern RWE Dea seine Fracking-Abwässer verpressen.
Flüchtlinge proben den Aufstand. „The Refugees“ wollen zeigen, welche Talente in den Flüchtlingsheimen versauern, wenn sie nicht gleich abgeschoben werden.
Nichts erinnert in Omarska heute an die ermordeten Bosniaken. Rezak Hukanovic will das ändern. Nur knapp überlebte er 1992 das serbische Todeslager Omarska.
Stuttgarts sündige Meile ist nur 100 Meter lang. Dass sie zerfällt, weiß inzwischen jeder. Gerne wird darüber geschrieben. Doch meist ist der Blick auf das Leonhardsviertel sozialromantisch verklärt oder von einem angenehmen Schauder begleitet, wie so oft, wenn es um Prostitution geht. Dabei ist das Geschäft knallhart: Zuhälter und Hausbesitzer machen das große Geld, und die Prostituierten kommen unter die Räder. Ein Blick hinter die Kulissen aus Sicht der Frauen
Atomreaktoren erzeugen vor allem Geld. Die Börse meldet: „Tokio heiter“. Wie sich das alles für eine ganz normale japanische Bürgerin anfühlt, erzählt Frau Hashimoto.
TAG GEGEN RASSISMUS Rassistische Sprüche zu hören, ist für viele BerlinerInnen Alltag. Nicht alle sind auch so gemeint – Spuren hinterlassen sie trotzdem. Und sie erfordern eine Menge Gelassenheit bei den Betroffenen
Der islamistische Terror hilft den Reichen, die Probleme Nigerias zu deckeln. Als Sündenböcke halten junge Männer her, die in die Städte kommen um den Koran zu studieren.
Die Europäische Kommission will die Einleitung von Schadstoffen strenger kontrollieren. Umweltschützer fordern aber eine deutlich höhere Anzahl von Verboten.
Statt Eishockey-Profi wurde er Fischer. Aber nach einer Fahrt auf der Nordsee, bei Windstärke zwölf, war klar: Kai-Arne Schmidt ist seekrank. Heute leitet er eine Fischerei-Genossenschaft.
40 Jahre Radikalenerlass – diese fast vergessene Geschichte muss einmal aufgeschrieben werden. Das Berufsverbot, besser bekannt als Radikalenerlass, beschlossen am 28. Januar 1972 unter Willy Brandt. Im Visier die Linken, so einer wie Klaus Lipps, heute 70 Jahre alt, aus Baden-Baden. Einer, der als junger Lehrer partout nicht von der DKP lassen wollte. Aber ein zäher, ein hartnäckiger Überzeugungshumanist, der die Ämter im Südweststaat jahrzehntelang in Atem hielt – bis er gewonnen hatte.
Vier Monate nach der Befreiung ist von staatlichen Strukturen nichts zu sehen. Libyen wird von seinen Bürgern gemanagt, und die Behörden haben nur symbolischen Wert.