Migranten in der neuen Mitte: Das Aktivistenkollektiv „Kanak Attack“ ging mit einem Event an der Berliner Volksbühne in die Offensive. Der Widerstand sucht noch immer nach einer Bezugsgruppe
Peter Gabriels fleißigster Schüler: Der Exil-Ugander Geoffrey Oryema knüpft mit seinem Afro-Pop an die ethnisch infizierten Wave-Klänge der 80er an. Auch bei seinem Konzert in Berlin, zum Abschluss seiner Tournee, unterwanderte er damit die „Authentizitäts“-Erwartungen des Weltmusik-Publikums
100 Jahre Fingerarbeit: Stefan Schwieterts Film „El Acordéon del Diablo“ geht der sagenumwobenen Geschichte des kolumbianischen Musikers Pacho Rada nach
Nur die Liebe zählt: „Im Juli“ zeigt Moritz Bleibtreus Wandlung vom Warmduscher zum Draufgänger. Fatih Akins romantisches Road-Movie ist vor allem eine Comic-Komödie
Was letztes Jahr noch eine Herausforderung war, ist heute bereits Alltag: In ihrem zwölften Jahr ist die Popkomm.-Messe in Köln endgültig in der neuen Ökonomie angekommen und steht ganz im Zeichen der dot-coms
New York, Rio, Tokio: Pünktlich zum 500sten Geburtstag wird Brasilien von DJs und Clubheads wiederentdeckt, die mit dem Land eher Copacabana als Regenwald verbinden. Digitalisierte Neo-Bossa ist der perfekte Lounge-Sound fürs neue Jahrtausend und Bebel Gilberto dessen ideale Botschafterin
Der diskrete Charme der Volksmusik: der Filmmusik-Komponist Goran Bregovic präsentierte in Berlin seine persönliche Balkan-Sinfonie - mit orchestralem Bombast, aber ohne populistische Anbiederung
Bürger, lass das Gaffen sein, komm herunter, reih dich ein! Aus aktuellem Anlass empfehlen wir sechs oder sieben Dinge, die beim Berliner Techno-Umzug unverzichtbar sind: Der taz-shop
Global Players aus Afrika: Youssou N’Dour und Khaled sind die beiden erfolgreichsten Musiker des Kontinents. Wer für den Weltmarkt produziert, muss aber auch Kompromisse eingehen können