Gestern war großer Randstad-Tag: Das Zeitarbeitsunternehmen wollte 20.000 Jobs vergeben. Jeder Dritte bekommt nach dem Zeitjob eine Festanstellung. Gewerkschaften schließen Tarifverträge ab. Die Löhne liegen 15 Prozent unter den Branchentarifen
Der Hering eine Delikatesse? Der unkundige Verbraucher mag es kaum glauben. Dieser Fisch kauert gewöhnlich in schmierigen Dosen oder wird zu Fischmehl zerschreddert. Dabei ist der silbrige Fette eigentlich sympathisch, ein echter Wilder, der sich jeder Aquakultur entziehtvon STEPHAN OPITZ
Göttinger PDS-Bundestagsabgeordnete und Autonome könnten Ziel von Briefbombenanschlägen der Rechten werden. LKA fand Sprengstoff und Anleitungen zum Briefbombenbau bei Neonazis ■ Von Jürgen Voges
Für zügige Verhandlungen akzeptieren Zwangsarbeiter sogar einen schwer beschuldigten Vermittler. Hat Lambsdorff Kriegsverbrechern geholfen? ■ Von Robin Alexander
Droht der Grand Prix Eurovision immer konventioneller zu werden? Die Beats werden immer schneller, der Rhythmus moderner, selbst die Balladen klingen dieses Jahr angloamerikanisch. Der traditionelle und beliebte Charme der europäischen Provinzen scheint hinter der Marktgängigkeit immer öfter zu verschwinden. Ein Überblick mit Vorurteilen über die 23 Wettbewerbssongs aus Jerusalem ■ von Jan Feddersen
Ägypten und Israel schlossen vor zwanzig Jahren Frieden. Trotzdem sind die Menschen beider Länder wie ehedem verfeindet. Zwei Drittel der Ägypter kauft beispielsweise keine israelischen Waren. Eine Initiative von unten aus Ägyptern und Israelis schickt sich nun an, die Gesellschaften einander näherzubringen. Hintergründe ■ von Sonja Hegasy
■ Schleswig-Holsteins grüner Umweltminister Rainder Steenblock mußte im Untersuchungsausschuß zur Ölkatastrophe Stellung nehmen und wirkte dabei zerknirscht
Die Forderung des Kanzlers, deutsche Zahlungen an die EU „in Ordnung zu bringen“, bringt alle in die Zwickmühle: Fischer und Schäuble geben sich eurokritischer als sonst, Gysi findet die EU besser als gedacht ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Die Außenminister sind sich uneins über einen Nato-Angriff und die Umsetzung bereits beschlossener nichtmilitärischer Druckmaßnahmen gegen Belgrad ■ Aus Genf Andreas Zumach