Zwischen den Häuserruinen der Stadt scheint Dringenderes notwendig als eine Berührung mit europäischen Kunstpositionen. Doch auch die künstlerische Begegnung ist ein Ansatz, neue Perspektiven aufzuzeigen und Normalität zu schaffen
Zeitungskrise allüberall: Während „überregionale Qualitätszeitungen“ wie „SZ“ und „FAZ“ sparen müssen, stehen fünf Obdachlosenzeitungen bereits vor dem Aus – dem Rest bricht die Auflage weg. Dabei sind die Magazine meist selbst schuld
Die Galerie für zeitgenössische Kunst in Leipzig zeigt Arbeiten der österreichischen Malerin Johanna Kandl, die ihre Recherchen zu Migration und Ökonomie in bunt leuchtende Bilderwelten überträgt
Um die Kürzungen des Exfinanzministers Milbradt abzuwenden, haben sich Sachsens Rektoren auf einen Vertrag eingelassen. Nun müssen sie die Mogelpackung flugs unterzeichnen – bevor Georg Milbradt Ministerpräsident wird
Als lebensfrohes Trommelspektakel ist der Capoeira bei Touristen aus aller Welt überaus beliebt, verstanden aber wird sein tieferer Sinn kaum. Jenen, die ihn erlernen, gilt der afrobrasilianische Kampftanz nämlich als Schule des Lebens
Hungern wie die Großen, stoisch leiden, um das Zertifikat für Ausdauer und die Anerkennung der Erwachsenen zu erlangen – eine Erinnerung an die kindliche Erfahrung des ersten Fastens
Künstliche Blumen im Schloss der Idolatrie, Intimität, Introspektion: Die Hamburger Deichtorhallen zeigen Arbeiten von Wolfgang Tillmans und Elizabeth Peyton, den brandneuen KönigInnen des Pop
Von wegen große Freiheit! Von wegen antibürgerlich! Ein mit 50 Jahren Verspätung veröffentlicher Pippi-Langstrumpf-Band zeigt die Heldin unserer Kindheit als Polizeispitzel. Am besten ignorieren
Maßstabsprünge und andere Erkundungen in der kleinen Weltstadt Frankfurt: Die Schirn Kunsthalle zeigt „Frankfurter Kreuz – Transformationen des Alltäglichen in der zeitgenössischen Kunst“
Andocken und Ausknocken: Die Ausstellung „Plug-In. Einheit und Mobilität“ im Westfälischen Landesmuseum sucht nach neuen Behausungen, die sich gegen die total funktionalisierte Lebenswelt wehren. Viele der beteiligten Künstler setzen dabei eher auf soziale als auf ästhetische Überlegungen
Das Bundesministerium gab bekannt: Die geisteswissenschaftlichen Auslandsinstitute kommen in dieser Legislaturperiode unter das Dach einer öffentlich-rechtlichen Stiftung