1982 sagt der Göttinger Professor Bernhard Ulrich: „Die ersten großen Wälder werden schon in fünf Jahren sterben.“ Ulrich ist der „Erfinder“ des Waldsterbens. Heute redet keiner mehr darüber. Hat Ulrich damals übertrieben? Ein Waldspaziergang
In Indiens Armutsstaat Bihar hat die Flut 3,5 Millionen Menschen obdachlos gemacht. Ein Ende der Katastrophe, die offenbar durch den Klimawandel verursacht wurde, ist nicht in Sicht.
Syrisches Militär schlägt einen Aufstand in einem Gefängnis in Damaskus nieder. Muslimbrüderschaft spricht von 25 Toten unter den Gefangenen. Regierung verhängt Nachrichtensperre.
Die Gewalt gegen afrikanische Einwanderer in Armenvierteln von Johannesburg ufert immer weiter aus. Die Behörden sprechen von 22 Toten und tausenden Vertriebenen.
Die Militärjunta hat sich trotz der Zyklon-Katastrophe die Zustimmung zur Verfassung organisiert. Viele hoffen, dass nach dem Referendum mehr Hilfe ins Land kommen darf.
Die palästinensische Familie al-Abed aus Rafah nutzt die offene Grenze zu einem Kurzbesuch in Ägypten. Kaufen kann sie nicht viel, doch es ist eine Chance, dem Gaza-Alltag kurze Zeit zu entkommen.
Die Regierung in Sarajevo und die Europäische Union paraphieren Stabilitäts- und Assoziierungsabkommen. Ein weiterer Schritt hin zu einer EU-Mitgliedschaft.
Die Regierung in Jerusalem entlässt 429 palästinensische Gefangene, davon 21 aus dem Gazastreifen. Feierstimmung herrscht dort trotzdem nicht - es bleibt zu gefährlich.
In der Regenzeit, die Hütten unter Wasser setzt, ist das Leben für die 170.000 Vertriebenen im Osten Tschads noch schwieriger als sonst. Dazu kommt Gewalt.