FEMINISMUS Die Theoretikerin Silvia Federici im Gespräch über unbezahlte Hausarbeit im Kapitalismus, die blinden Flecke von Marx und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen der neuen Commons
Oliver Kalkofe und Philipp Walulis gucken hin, wo andere wegzappen. Ein Gespräch übers Persiflieren eines zu seiner eigenen Karikatur verkommenen Mediums.
Ein Pater verabreicht in Bonn Poklapse und Zäpfchen an Schüler. Die Staatsanwaltschaft erkennt darin kein sexuelles Motiv, die Schule mogelt sich in die Normalität zurück.
Die letzte Frau von Axel C. Springer wird 70. Die heimliche Herrscherin über eines der mächtigsten Medienhäuser Deutschlands berherrscht das Understatement.
Adrett gekleidete Menschen trafen sich beim Festival Way Out West, um in Göteborg Kraftwerk und Blur zu lauschen. Bier, Wurst und Stagediver suchte man vergebens.
My Bloody Valentine sind ein Mythos ohne neues Material seit 1991. Aber drei von der Band persönlich remasterte Alben lassen jetzt erkennen, wie gut ihr Werk gealtert ist.
Kurator Zmijewski gibt sich offen – doch bei der Biennale kamen Aktivisten, die sich nicht an die Spielregeln hielten. Soziologe Sergio Franco spricht über echte Gefühle.
Er war ein Aufklärer, ein Held und ein Taugenichts. Zwischen allen Stühlen verteidigte er Freiheit, Autonomie und Moral mit einer existenziellen Radikalität, die ihn so modern macht.
Es ist der ultimative Hit zur Krise: Im Halbfinale des Eurovision Song Contest singt Rambo Amadeus für Montenegro „Euro Neuro“. Nicht hirnlastig und wirklich groovy.