KUNSTFRÜHLING Der Ort ist vor allen Dingen eines: gewaltig. Die alte Gleishalle des Güterbahnhofs in Bremen besticht in erster Linie durch ihre überwältigende, gar nicht auf den ersten Blick zu erfassende Größe. Dementsprechend ist der dort statt findende sechste „Kunstfrühling“ vom 7. bis 17. Mai auch nicht einfach nur eine lokale Werkschau der hiesigen Szene. Geplant wurde im einem Umfang, der schon an die großen Kunstschauen des vergangenen Jahrhunderts erinnert. Zehn Tage lang sollen Institutionen, namhafte Museen und Galerien sowie gut 150 KünstlerInnen die gesamte Bandbreite der Gegenwartskunst im Nordwesten präsentieren. Ein Gespräch mit dem Hamburger Kurator Dirck Möllmann über räumliches Denken, die Kunstszene jenseits bremischer Stadtgrenzen, die Zukunft einer maroden Industrieruine und die Frage, ob der Kunstfrühling eigentlich eine Messe ist.
Suche nach „neuen Reizpunkten“: Vor dem heutigen Weltcupstart muss sich die Eisschnellläuferin Gunda Niemann-Stirnemann fragen lassen, ob ihre Zeit nach 27 Goldmedaillen womöglich vorbei ist
■ Wenn der Reichstag am kommenden Montag in Berlin eröffnet wird, fehlt nur eine einzige Bonner Institution: der Bundestagsfriseur. Der bleibt am Rhein. Architekt Sir Norman hat beim Reichstagsumbau den Salon vergessen
■ Die Weltstadt Berlin verfügt nur über ein einziges rollstuhlgerechtes Hotel / Diesen Komfort können sich aber nur jene Behinderten erlauben, die das Geld dafür haben