Die EUR-Oper „St. Kilda“ wurde in Düsseldorf, im schottischen Stornoway, in der französischen Stadt Valenciennes, im belgischen Mons und in Hallstatt in Österreich uraufgeführt. Und das gleichzeitig
Jahrelang war Otello von den NRW-Spielplänen verschwunden. Jetzt hatte Giuseppe Verdis Oper gleich zweimal innerhalb von vier Tagen Premiere. Der Unterschied könnte kaum größer sein
Eine Geschichte über den Zusammenprall östlicher und westlicher Kulturen: Die Inszenierung von Rossinis „L‘Italiana in Algeri“ am Essener Aalto-Theater bildet den fulminanten Abschluss der Saison
Bei Giuseppe Verdi ziehen meist mächtige Väter die Fäden, Frauen büßen für ihre Verfehlungen. Das ist auch im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier bei „Simon Boccanegra“ nicht anders
Dritte Ausnahme-Produktion in Essen in Folge: Dietrich Hilsdorf baut die Giuseppe Verdi Oper „Die Macht des Schicksals“ um. Das Publikum murrte wie immer bei seinen Premieren im Aalto-Theater
Am Dortmunder Opernhaus macht Regisseurin Kerstin Maria Pöhler das, was Nicolai Rimsky-Korssakow einst als Notlösung sah: Ihre Inszenierung betont das Exotische des „Goldenen Hahns“
Nach 10 Jahren wieder eine Wagner-Oper in Aachen. Ludger Engels inszeniert am Stadttheater mit Videoleinwand. Doch das spürbar euphorisierte Orchester ist der eigentliche Held des Abends
Quote machen ist am Düsseldorfer Schauspielhaus angesagt. Deshalb verarbeitete das Ensemble mit Regisseur Volker Lösch Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ zur Büttenrede
Ackermänner haben die „Mahagonny“-Regel: „Du darfst alles, solange du Geld hast“ perfektioniert. Die Brecht/Weill-Oper ist hochaktuell. Doch in Hagen inszeniert der Intendant fürs Abonnement
Trotz Buh-Stürme beim „Fliegenden Holländer“ durfte Barrie Kosky im Essener Aalto-Theater wieder ran. Wagnerianer hatten Baldriantropfen dabei. Der Rest lauerte auf weitere Skandale. Doch Kosky wendet die Spannung in „Tristan und Isolde“ nach Innen und zeigt eine ruhig ästhetisierte Inszenierung
Holdselige Jungfrauen bei Richard Wagners „Lohengrin“ an der Kölner Oper. Einen Monat nach der Dreigroschenoper-Pleite in Berlin gab Klaus Maria Brandauer sein braves Debüt als Opernregisseur