taz-Sommerschule (8): Den Hochschulen soll der kritische Geist ausgeblasen werden. Wirtschaftslobbyisten versuchen der modernen Uni das Image eines marktgerechten Dienstleisters zu verpassen. Studiengebühren sind dabei ein Schlüsselelement. So soll ein Markt für Studiengänge entstehen
So passiert’s, wenn man vom Sozialismus träumt: Abends in die Coconut Oase und eine flotte Pall Mall vom Vietnamesen rauchen. Hellersdorf sucht Mieter für das Projekt Wohlfühlwohnen, hat aber leider kratzige Stromkästen. Ein Selbstversuch
„Unsere Sendung ist einfach weniger abgefuckt als andere Talkshows“: Die Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ wird dreißig und ist damit die älteste Plauderrunde im deutschen Fernsehen. Auch nach drei Jahrzehnten gibt es keine einfache Erfolgsformel
Braunschweig intensiv: Im Herzog-Anton-Ulrich-Museum läuft die Peter-Paul-Rubens-Ausstellung „Barocke Leidenschaft“, das Museum für Photographie widmet sich dem „Aufruhr der Gefühle“
Auf dem Parteitag der Brandenburger SPD durfte Ministerpräsident Matthias Platzeck den Kanzler tadeln. Der zeigte sich sogar einsichtig und wies dann auf den Gegner: die neue „Volksfront“ aus CDU und PDS
Gebühren sind ein ideales Instrument für bessere Hochschulen: Sie sind sozial, sie bringen mehr Geld ins System, sie spornen an. Leider nur in der Theorie
Quer durch die politischen Farben wollen die Studentenorganisationen abwarten, ob Karlsruhe das Gebührenverbot des Bundes kippt. RCDS schwenkt ins Lager der Befürworter – falls die Studiengebühren sozial erhoben werden
Das CHE empfiehlt dem Deutschen Studentenwerk, von seinem altehrwürdigen Sozialauftrag Abschied zu nehmen. Denn an einer Universität, dieGeld kostet, müssen die Studis viel besser beraten werden. Weil sie als Kunden höhere Ansprüche haben – und für das Studium Schulden anhäufen
Die abschließende Konferenz zur „Lernallianz Ruhrgebiet“, die das bürgerliche Engagement im Ruhrgebiet fördern soll, will dem Ehrenamt mehr Anerkennung verschaffen. Dafür wollen die beteiligten Städte Strategien entwickeln