Um den traurigen Zustand von Hamburgs Keimzelle zu beenden, wird die Fläche zwischen Petri-Kirche und Pressehaus ab Donnerstag umgebaut. Diskurs über eine langfristige Lösung soll mit Bürgerforum fortgesetzt werden
Als Irène Alenfeld ihr Berliner Elternhaus auflöste, fand sie hunderte Briefe aus der Nazizeit. Darin schreibt ihr Vater von der ständigen Lebensgefahr als getaufter Jude. Die Geschichte der "privilegierten Mischehe" ihrer Eltern erzählt Alenfeld in dem Buch "Warum seid ihr nicht ausgewandert?"
Ab 2008 soll in jedem Bezirk Hamburgs ein Integrationszentrum stehen. Allerdings auf Kosten alter Einrichtungen. Träger sehen Mittel falsch verteilt: Brennpunkte stehen plötzlich ohne Angebot da
Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.
Die Centrum-Moschee hat die zweite Dialogveranstaltung im Stadtteildialog St. Georg abgesagt: Man habe diesmal eine Veranstaltung nicht nur für Schwule, Lesben und Muslime, sondern für alle Bewohner machen wollen
Beim Showdown im Congress-Centrum rechnete St. Pauli-Präsident Corny Littmann mit dem Aufsichtsrat ab. Die Vorwürfe seien „unterhalb jeder Gürtellinie“. Der Aufsichtsrat schlug zurück: Littmann habe die Öffentlichkeit belogen
Zumindest die Bilanz stimmt: Der FC St. Pauli ist zum ersten Mal seit Jahrzehnten schuldenfrei. Durch Pokaleinnahmen konnten Verbindlichkeiten getilgt werden, und der Regionalligabetrieb bringt erstmals Überschüsse ein
Der Touristenladen „Good old Germany“ verkauft Markenprodukte, die wenig mit Souvenirs, aber viel mit deutscher Wertarbeit zu tun haben: Puppen, Uhren und das „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel. Das Zwischennutzungsprojekt war für einen Sommer geplant, jetzt sucht man neue Geschäftsräume