Die EU feiert einen Pseudoerfolg gegen Gift in Kleidern und Spielzeugen. Auch dank weniger Kontrollen werden in Europa weniger gefährliche Produkte entdeckt.
Immer mehr Hersteller verschwinden vom Markt, vor allem im Osten Deutschlands. Der Druck von asiatischer Seite wächst. Trotzdem gibt man sich optimistisch.
VERBRAUCHER Die Stiftung Warentest hat 50 Spielzeuge untersucht. 80 Prozent davon waren mit Schadstoffen belastet – darunter auch Produkte von Markenherstellern wie Brio oder Steiff. Prüfzeichen schützen nicht
Die staatliche Umweltbehörde in Dänemark warnt vor der schleichenden Gefahr durch hormonähnliche Schadstoffe. Wohnumfeld, Kleidung und Essen bergen ein Risiko für die Menschen.
Eine Million Spielzeuge wurden in Nürnberg ausgestellt. Viele davon sind aber gefährlich. Und daran werden auch neue Regeln der Europäischen Union nichts ändern, warnen Verbraucherschützer.
Die EU will Spielzeug sicherer machen. Dafür sollen besonders giftige Chemikalien verboten werden, für andere strengere Grenzwerte gelten. Doch Verbraucherschützern geht das alles nicht weit genug.
Nachdem Mattel 18 Millionen Spielzeuge zurückrufen musste, soll jetzt der Konsumentenschutz verbessert werden. China will mit den USA über Kontrollen reden.
Geht es nach EU-Agrarkommissar Fischler, sollen Bauern anders als bisher künftig Grundgehalt bekommen. Nicht nur Frankreich kündigt „totale Opposition an“
Die Hanauer RBU hat ohne Genehmigung von Schweden hochangereichertes Uran abgenommen / Atomkonzerne in Schweden bereiten sich auf die Ära nach dem Abschalten aller AKWs vor / Von der Atommüllverbrennung über die Zwischenlagerung bis zur angepeilten Endlagerung alles im Angebot ■ Von K.P. Klingelschmitt