RETRO-SOUL-FOLK Hier weiß jemand ganz genau, was er will: Sieben Jahre hat Jonathan Jeremiah unermüdlich an seinem Debütalbum „A Solitary Man“ gebastelt. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Der Londoner überrascht mit einem souveränen Ausflug in den Soul und Folk der 60er und 70er
EMOTIONSRAUMGESTALTUNG Ihre Bühnen-Perücke setzt sie nicht mehr so häufig auf. Ihr Markenzeichen hat Scout Niblett aber auch längst nicht mehr nötig. Und Vergleiche mit Cat Power oder PJ Harvey auch nicht: die Britin ist selbst Referenz in Sachen umwerfende Stille
Bis zu 50.000 Besucher zählt der Mauerpark an Sonntagen. Es ist voll, laut und vermüllt. Trotzdem hat es der Ex-Todesstreifen mit Karaoke-Spektakel in den Lonely Planet geschafft.
POP Stolz und Vorurteil: Der schottische Musiker James Allan und seine Band Glasvegas inszenieren auf ihrem zweiten Album „Euphoric // Heartbreak //“ radiotauglichen Gitarrenbombast
Am Freitagabend wurden zum 21. Mal die queeren, schwul-lesbischen „Teddy Awards“ verliehen. Man feierte sich selbst und die Sponsoren. Helmut Berger beendete dieses Trauerspiel glamourös
Viel Gospel, aber wenig Baptistenkirchenekstase: Radiomoderator Ron Williams hat mit „King of Love“ ein Musical über Martin Luther King geschrieben. In der Gedächtniskirche wurde es vor mitklatschfreudigem Publikum aufgeführt
Die Kultivierung des Ereignislosen: Eigentlich wollte Hinark Husen Kabarett schreiben, doch dann kam er nicht los vom Wedding. In seinem Buch „Wenn Weddinger weinen“ verfolgt ihn der Alltag dort, selbst noch mit 200 km/h im ICE