Der Niedergang der Musical-Industrie ist unaufhaltbar: Immer weniger Leute wollen sich pauschal für geklonte Shows herankarren lassen. Wer große Gefühle will, geht heute gleich in die Oper ■ Von Ralph Bollmann
Beim Filmfest in Venedig geht es wie an einer mächtigen Tafel voller Speisen zu. Am Ende stellt sich nur noch eine Frage: Welche Köche tragen die Preise davon? ■ Von Brigitte Werneburg
Im deutschsprachigen Raum bringen Mega-Musicals keineswegs immer mehr Geld ein, als sie kosten. Der Kunde ist wählerisch, und wie auch getrickst wird – zwischen Hamburg und Wien hat der Musical-Ausverkauf schon begonnen ■ Von Walter Wigand
■ Mehr Acid Jazz als cooler BeBop: Mit einer CD-ROM über die amerikanische Beat generation kann man sich bei Chips und Bier durch die Gegenkultur klicken
■ Er sagt von sich: "Ich war eine waffe der Linken." Aber diese Bewegung "gibt's nicht mehr". Seine rebellischen Mitstreiter von einst "besuchen sich heute gegenseitig mit dem Aktenköfferchen". ...
Der einzige Paramount-Mann mit Luftkampferfahrung – William Wellman, Regisseur von „Buffalo Bill“, „Public Enemy“ und „A Star Is Born“, wäre heute hundert Jahre alt geworden ■ Von Lars Penning
■ Von Hamburg nichts gelernt: Der Berliner Senat plant, das Schiller Theater in den nächsten acht Jahren für 660 Mark monatlich an Musicalproduzenten zu vermieten
Theaterdonner über Liverpool – „Eine sachliche Romanze“, Mike Newells neuester Film, enthält mehrere halbe Hochzeiten und kaum ein Begräbnis / Georgina Cates ist wunderbar ■ Von Jörg Lau