Viele der Flüchtlinge vom Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg lassen sich auf ein Angebot des Senats ein. Sie wollen in ein Haus umziehen und das Camp räumen.
Das Einigungspapier zum Flüchtlingscamp am Oranienplatz steht in der Kritik. Monika Herrmann, Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, hält es für einen Erfolg.
ORANIENPLATZ Der Senat bietet den Flüchtlingen eine Einzelfallprüfung an. Auch die grüne Bezirksbürgermeisterin gibt sich zufrieden: Mehr habe der Senat nicht erreichen können
Nach der zuletzt an Absurdität kaum zu überbietenden Debatte ist es wichtig, dass wenigstens wieder über die Schicksale der Menschen auf dem Platz gesprochen wird.
Berlins Integrationssenatorin bietet den Flüchtlingen sechs Monate Bleiberecht an – wenn sie den Platz räumen. Unklar ist, ob sie das Angebot annehmen.
Flüchtlinge werfen der Initiative, die sich um die Spenden für den Oranienplatz kümmert, Veruntreuung der Gelder vor. Die Inititative weist das zurück.
KOALITION Innensenator Henkel ist nach der gescheiterten Räumung des Oranienplatzes angeschlagen. Jetzt fordert der Koalitionspartner SPD eine „Innenpolitik mit Augenmaß“
ASYL I Rund 80 Flüchtlinge ziehen in ihr Winterquartier in Wedding. Der Bezirk will die übrigen Protestler im Zeltlager nicht mehr länger dulden und ruft Polizei dazu. Spontane Gegendemo am Abend in Kreuzberg