China – ein Land im Umbruch, in dem der spektakulärste Wirtschaftsboom der Welt mit einem höchst verletzlichen Nationalstolz koexistiert / Alles ist grenzenlos: Reichtum, Armut, Zweifel und Zuversicht ■ Aus Peking Jutta Lietsch
Nach nur 14 Monaten Amtszeit ist der Glanz des neuen UNO-Generalsekretärs Butros Ghali verblaßt. Der Ägypter hat sich im wuchernden Gestrüpp immer neuer Reform- und Umstrukturierungsdebatten hoffnungslos verheddert ■ Von Andreas Zumach
Eine heftige Debatte tobt in den USA um Schwule und Lesben im Militär. Nun läßt sich Präsident Clinton auf ein langwieriges Feilschen mit dem Militärestablishment ein – die Betroffenen bleiben auf der Strecke ■ Aus Washington Andrea Böhm
Das westafrikanische Benin gilt als neue afrikanische Musterdemokratie, und entsprechend eifrig verbreiten ausländische Entwicklungsexperten und inländische Erneuerer die neuen Heilslehren. Ein Erfahrungsbericht ■ Von Volker Janssen
Trotz des Golfkriegs geht es mit der westeuropäischen Rüstungsindustrie bergab/ Einem Drittel der Beschäftigten droht die Entlassung/ Abbau der Überkapazitäten und Konversion als Krisenkonzepte/ EG soll geordneten Rückzug übernehmen ■ Von Herbert Wulf
Für die Opposition in Birma hat das Putschistenregime seine eigenen „Regierungsmethoden“ entwickelt/ Demokratisch gewählte Vertreter und ethnische Minderheiten werden mundtot gemacht/ Während das Militär die Naturressourcen schröpft, blüht unter der verarmten Bevölkerung der Opiumhandel ■ Von Martin Smith
Wissenschaftler aus aller Welt begehen in Washington ihren Jahreshauptgottesdienst/ George Bush eröffnete den Mammutkongreß — via Video/ Keine Spur von Rezession im US-Wissenschaftsetat/ Waffenforschung bleibt Hätschelkind ■ Aus Washington Silvia Sanides
Im Selbstbedienungsladen EG wird abgeräumt: Subventionsbetrügereien, Umleitung von Strukturhilfen, Abgabenhinterziehung und Grundstücksspekulation/ Böse Zungen behaupten, die Europäische Gemeinschaft würde von der Mafia dirigiert ■ Aus Brüssel Michael Bullard
Nach neun Jahren tritt die Dezentralisierung auf der Stelle: zu viele Entscheidungsebenen und mächtige Lokalfürsten blockieren praktische Politik vor Ort — und die Weiterführung der Regionalisierung, ohne die das Land im Binnenmarkt ohne Chance bliebe ■ Aus Paris A. Smoltczyk